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Beiträge verschlagwortet als “Musik”

The I in The White Room

Jan 0

Es war zu der Zeit, als 3 a.m. eternal ziemlich populär war. Und da erschien The White Room. Ein Freund aus der Lehre und ich haben damals immer im disc-center Katalog bestellt. Das war quasi der iTunes Store auf Papier. Man bestellte per Postkarte und ca. 2 Wochen später kam ein Paket mit CDs und Platten. Es kam ziemlich häufig vor, dass wir Fehlpressungen in den Händen hatten, d.h. Cover und CD-Aufdruck versprachen völlig anderen Inhalt wie eigentlich drauf war.

Und jetzt hielt ich die KLF-CD in meinen Händen, legte sie in den CD-Player ein und ließ laufen. Es fing ruhig an und spulte vorwärts, 15 Sekunden, 30 Sekunden, 1 Minute. Und was ich hörte, hatte ziemlich wenig mit dem zu tun, was ich mir von der CD versprach. Langsames Gedudel und ein Typ, der vor sich hinsummte. Also sprang ich auf den nächsten Titel vor. War schon besser, aber was war hier los, hatte ich eine Fehlpressung? Also auf zum dritten Titel - 3 a.m. eternal. Ja, das war der Titel. Meine Laune normalisierte sich und ich ging zurück auf Anfang.

Irgendwann fing dann auch nach 1,5 Minuten What time is love? zu klingen, wie ich es kannte. Nachdem ich das Album komplett durch gehört hatte, war schon klar, dass das Zeug so schräg war, dass es einfach gut sein musste. Und das Gute daran war, dass KLF irgendwie eine allgemeine Schnittstelle zur Musik geschaffen hatten. Sie waren Techno, sie waren Dance, sie waren Pop... egal, wen ich fragte, KLF war Musik die akzeptiert wurde.

Was ich am disc-center Katalog liebte, waren die Rabattstaffelungen. Ab einem Einkaufswert von z.B. 30 DM gab es einen Artikel für 1,99 DM gratis dazu, ab 50 DM dann einen 3,49 DM usw. Da wir immer große Bestellungen auslösten, kamen etliche Artikel für 7,49 DM dazu. Und das waren meistens die originalen Maxis von KLF von What time is love? und 3 a.m. eternal - die Varianten, die 1988/89 auf ihrem eigenen Label KLF Communications erschienen. Wenn ich mir heute überlege, dass ich die Teile gratis dazu bekommen habe und wenn ich sie heute über discogs verkaufen würde, bekäme ich locker 20 Euro dafür. Und das spricht auch für die Musik, die sie veröffentlicht haben. Im Gegensatz zu "Hat keiner - will keiner" haben sie durch das Einstampfen ihres gesamten Backlogs nur Raritäten erschaffen.

Und heute - 25 Jahre später? Ich genieße es, wenn ich das Album höre - es fängt mit dem Typen an, der vor sich hinsummt und was von den Justified and Ancients singt, dann kracht es... Kick out the jams!

Herzschlag

Jan 3

Gerade lag ich in der Wanne und tauchte unter. Ich wartete einen Moment, bis die Luft aus meinen Ohren entwichen war und vernahm ein dumpfes Dröhnen. Gleichmäßig, monoton, aber intensiv. Und ich fragte mich, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn man als Embryo schon bei vollem Bewußtsein ist und nahezu neun Monate diesem Rhythmus ausgesetzt ist. Mal schneller, mal langsamer, aber immer präsent. Ständig das Gefühl in warmem Wasser zu liegen. Die Augen geschlossen, nicht atmend und nahezu bewegungsunfähig. Größtenteils Einzelhaft. Das Resultat: entweder man wird wahnsinnig oder man macht sich ein Lied drauf...

Musik machen im Laufe der Zeit

Jan 0

Nachdem als nächster Punkt auf meiner Liste die Verbindung der Silberbüchse mit meinem Rechner steht, wurde ich einen kleinen Moment nostalgisch. Also erinnerte ich mich an die Zeiten, wo ich meine ersten Musikstücke zusammenschusterte.

Die Bobo (nicht der!)

Jan 0

Heute morgen brauchte ich was zum munter werden, also entschloss ich mich für eine härtere Gangart. Und da hörte ich wieder diese Stimme, die mich inspirierte diesen Beitrag zu schreiben. Und dabei ist Bobo bei weitem keine Unbekannte…

Verrückt, sagten die Mädchen im Chor

Jan 3

Gestern hatte ich wieder mal den Eye-Q-Sampler "Five Years of Eye Q Music" in der Hand und lauschte andächtig den Tracks. Und ich stolperte wieder über diesen Track, weswegen ich mir damals diesen Sampler zulegte. Damals hatte ich die meisten Tracks schon auf anderen Compilation, aber immer wieder geistert der Anfang in meinem Kopf herum. Verrückt, sagten die Mädchen im Chor … Irgendwann suchte ich danach und fand den gesamten Text.

MTBF

Jan 0

Den Nerds unter den Lesern sagt die Abkürzung garantiert was. Nämlich Mean Time Between Failure. Das ist die Angabe von Herstellern, mit der sie die durchschnittliche Laufzeit von Geräten angeben. Oder mit anderen Worten: die Lebensdauer. Bei mir ist das aber anders, ich teile das in die Kategorien: Musik, Teilchen, Blog, Fraktale ein.

Musik Heute dürfen sich diese zwei Damen um mein Gehör streiten, deren Musik ich sehr zu schätzen weiß. Und zwar diese beiden...

Tori + Alanis

Amazon war so nett, ein paar von ihren CDs in einen erschwingliche Preiskategorie zu senken, sodass ich nicht nur den Film Pi, sondern auch noch Little Earthquakes von Tori Amos und Jagged little pill sowie Under rug swept von Alanis Morissette erstanden hab.

Teilchen Ich hatte ja letztens schon geschrieben, dass ich bei BOINC teilnehme. Das heißt, dass ich die Rechenleistung meines Rechners für diverse Projekte zur Verfügung stelle. Seit gestern hat das CERN (für die es nicht wissen: CERN ist ein europäisches Kernforschungslabor in der Schweiz) wieder das Anlegen von Nutzeraccounts für die Berechnung ihres neuen Teilchenbeschleunigers LHC (Large Hadron Collider) zugelassen. Wo ich dann das erste mal den Bildschirmschoner sah, war ich baff - schickes Grafikteilchen.

LHC

Nachtrag: Ein bekanntes "Abfallprodukt" des CERN sollte aber hinlänglich bekannt sein, denn dort entwickelte Tim Berners-Lee die Grundlagen des World Wide Web.

Blog Ich weiß, den hab ich die letzten Tage ziemlich schleifen lassen. Momentan hab ich viel zu tun und bin auch nicht so richtig motiviert, aber ich werde mich die nächsten Tage um meine Releasetexte kümmern, sodass ich dort wieder aktiv werde :)

Fraktale Zeit für ein paar schöne Fraktale nebenbei ist immer...

Fraktal 16 Fraktal 17

Mein erster Thinner Releasetext

Jan 0

Heute bekam ich Mail von Sebastian von Thinner, einem Netlabel. Er schrieb mich an, um einen neuen Review zu schreiben. Dabei sollte die Geschichte, wie mein erster Thinner Releasetext entstand, nicht unerwähnt bleiben.

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