Wir machen uns wieder auf den Weg durch Europa. Unsere Reise führt von Nürnberg nach Bologna. Dort besichtigen wir Bologna, Ravenna, den Kleinstaat San Marino und Rimini in fünf Tagen. Danach geht es weiter nach Ibiza, um von dort aus wieder nach Nürnberg zurückzukehren.
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Aus vorpandemischen Zeiten hatten wir noch ein Guthaben für eine Reise mit Royal Caribbean. Außerdem wollten wir auch mal das derzeit größte Schiff der Welt sehen - die Symphony of the Seas. Die Kreuzfahrt ging Sonntag los, wir waren schon am Freitag in Barcelona angereist, um die Stadt zu besichtigen.
Endlich mal wieder Mittelmeer. Wir haben das Wochenende in Slowenien verbracht und fahren jetzt nach Triest, um unsere mediterrane Kreuzfahrt mit Zielen in Montenegro, Griechenland und Kroatien anzutreten.
Wir nahmen uns ein verlängertes Wochenende und flogen für vier Tage nach Bari. Dort entdeckten wir mit einem Mietwagen einige historische italienische Altstädte um Bari.
Letztes Wochenende nahmen wir uns endlich mal wieder die Zeit unsere alljährliche Herbstwanderung in den Dolomiten zu machen. Dieses Mal sollte es zum Rosengarten gehen, unser "Basislager" war in Welschnofen.
Nachdem Ende Oktober noch ein paar schöne Tage waren, brach im Übergang zum November eine richtige Kältewelle über Deutschland herein. Im Sommer hatten wir schon das westliche Mittelmeer erkundet. Jetzt stechen wir in Venedig in See für eine Woche östliches Mittelmeer.
Sommerurlaub stand an und nach unseren Abenteuern in Sri Lanka, war es mal wieder Zeit für eine Kreuzfahrt. Irgendwie sind wir mit unserer Karibikkreuzfahrt auf den Geschmack gekommen. Man ist jeden Tag an einem anderen Ort. Wir müssen aber nicht ständig ein- und auspacken. Und entgegen aller Gerüchte, kann man sich wunderbar selbst in den angefahrenen Orten organisieren. Auch wenn das einem selbst auf dem Schiff gesagt wird. Kriszta machte ein Schnäppchen - wieder bei unserer favorisierten Cruise Line: Royal Caribbean. Das hieß eine Woche Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer.
Mittlerweile bildet sich schon ein richtiger Geschichtenstau. Fangen wir an mit einem Wochenende, für das in Deutschland über 30°C angesagt waren. Wir packten unsere Sachen und fuhren mit dem Auto gen Süden - Ziel: Gardasee.
Von Dahab ging es wieder 10 Stunden zurück nach Kairo. Die Busfahrt war angenehm, nicht zu kalt, nicht zu laut und wir haben beide fast die gesamte Fahrt geschlafen. Ziemlich langweilig war die Warterei auf dem Kairoer Flughafen, weil für es für den Eingang für internationale Flüge gleich beim Eingang eine Sicherheitskontrolle gibt. Und solange kein Check in, solange kein Einlass. Aber der richtig schlimme Teil sollte erst noch kommen. Die Nacht in Rom, bis wir am nächsten Tag nach Mailand aufbrechen, war grauenhaft. Auf dem römischen Flughafen gibt es keine Bänke, wo man sich ein wenig hinlegen kann, die Klimaanlage lief die ganze Nacht auf Hochtouren und bescherte ein frostiges Klima. Zu allem Unglück hatten wir noch vier russische Mütterchen, die sich in unsere Nähe setzten und den gesamten Bereich mit ihren Erzählungen unterhielten. Also für mich war Schlafen ausgeschlossen.
[caption id="attachment_2444" align="alignright" width="300" caption="Mailänder Scala"][/caption]Zumindest konnte ich den Transfer vom Mailänder Flughafen bis in die Innenstadt schlafen. Mailand als Stadt hat mich ziemlich enttäuscht. Gut, der Mailänder Dom ist von innen und außen schön, besonders die Türen sind ein Meisterstück. Aber wie ich schon zu meinen Eltern sagte, es ist als ob man nach Leipzig kommt. Leipzig ist eine Stadt, wo man toll einkaufen kann, die Gebäude schön, aber nicht spektakulär sind. Dazu muss man schon nach Dresden fahren. Und genauso verhält es sich mit Mailand - relativ schlicht und Unmengen an Geschäften. Von der Mailänder Scala war ich regelrecht enttäuscht, ein ziemlich schmuckloses Gebäude, was sich da einen Weltruf erarbeitet hat. Aber dafür wurden wir kulinarisch belohnt. Die Pizza, die wir bestellten, was riesig groß - geschätzte 35cm im Durchmesser und an Belag wurde auch nicht gegeizt. Und das Eis zum Nachttisch war auch lecker. Aber trotzdem schlug die Müdigkeit immer mehr zu und wir sehnten uns nach einem Bett. Abends ging es dann per Flugzeug weiter nach Stuttgart, wobei wir den Flug komplett durchgeschlafen haben. Und nachdem wir bei Krisztas Freunden ankamen, war auch nicht mehr viel los. Wir packten unsere Sachen um und fielen ins Bett.
Ein Jahr ist schon wieder fast vergangen seit unserem Ausflug in die Dolomiten. Dieses Jahr sollte die Langkofelgruppe unsicher gemacht werden. Freitag früh ging es los und nach 8 Stunden Fahrt kamen wir am Karersee an. Der Blick auf den grün schimmernden See ist überwältigend und fotografisch eine Herausforderung. Man schaffe es, so zu fotografieren, dass die Berge sichtbar sind - aber nicht überbelichtet - und gleichzeitig der Boden des Sees - aber auch nicht unterbelichtet. Im Anschluss machten wir noch eine kleine Wanderung von 8km und steuerten anschließend den Zeltplatz in Campitello di Fassa an, um das Zelt aufzubauen. Wir freuten uns alle auf eine Pizza, mussten aber eine ganze Weile suchen, bis wir etwas ansprechendes gefunden hatten. Und nach einer riesigen Pizza und einem Glas Hauswein ging der Abend zu Ende und wir schliefen schnell ein.
Samstag stand eine größere Wanderung auf dem Plan. 16 Kilometer Strecke, 300 Meter Höhenunterschied und eine Dauer von 5,5 bis 6,5 Stunden - das klingt nicht zu kompliziert und schien durchaus machbar. Gegen 9 Uhr waren wir auf dem Berg und nach einer kleinen Stärkung ging es los. Theoretisch sollten wir mittags die Hälfte geschafft haben. Wir hatten uns dafür entschieden, die Runde gegen den Uhrzeigersinn zu laufen, sodass wir das flache Stück gegen Ende unserer Umrundung vor uns haben. Grund dafür waren Gewitter und Regen, die für den Nachmittag / Abend angekündigt waren.
Abgesehen von dem Stück zur Seilbahn hatten wir bereits nach 1,5 Stunden die 300 Höhenmeter weg. Zur Mittagspause kam die bittere Erkenntnis, dass wir erst ein Drittel des Weges geschafft haben. Da wir keine genauen Kenntnisse über die Öffnungszeiten der Seilbahn hatten, fingen wir an zu spekulieren. Wir schätzten auf 17.30 Uhr. Leider begann die Notfallplanung eine Hütte zu spät. An der vorletzten Hütte fragten wir nach: Ja, die letzte Bahn fährt 17.30 Uhr und ob man es in einer halben Stunde schafft, war zweifelhaft - es war 17 Uhr.
Also mobilisierten Alex und ich unsere letzten Kraftreserven und zogen los. Wir sollten die letzte Bahn bekommen und die Damen mit dem Auto vom Parkplatz am Sellajoch abholen. Die Uhr tickte erbarmungslos und sämtliche Wanderer, die wir überholten müssen gedacht haben, der Leibhaftige ist hinter uns her. Für das letzte Stück zur Seilbahn aufwärts hatten wir 10 Minuten Zeit - zum Vergleich: abwärts haben wir dafür 25 Minuten gebraucht. Ich schnaufte schon wie eine Dampflok, als ein Jeep neben mir hielt und der Fahrer mich auf italienisch vollplapperte. Bahnhof! Ach so, in 5 Minuten ist Schluss mit Seilbahn fahren. Er düste weiter. Ich dachte mir so "Du *Schimpfwort*, warum fährst du uns dann nicht einfach hoch?" Und genau die Kraft half mir, das letzte Stück noch hoch zu laufen.
Der Wärter der Bahn stand schon vor der Tür und fragte ein Pärchen, dass neben dem Eingang stand, ob sie noch mitfahren wollten. Wir winkten mit den Armen. Nein, zwei Kerle über 1,80m, die mit den Armen winken übersieht man schon mal auf einer Bergkuppe. Inzwischen kam der Jeepfahrer wieder und hatte zwei Insassen dabei, die er am Hang gegenüber aufgesammelt hatte. Also los - Endspurt! Bange Minuten bei den Damen, die sich inzwischen auf den Weg zum Parkplatz gemacht hatten. Wir saßen auf dem Boden der Gondel, klatschnass geschwitzt und ich tippte meine SMS, die noch extralange brauchte, um verschickt zu werden.
Als wir vom Sellajoch zurückkehrten, gab es erstmal eine extralange Dusche und anschließend ging es wieder zum Essen. Keiner hatte den Riesenhunger und wir waren alle fertig. Letztlich hatte die Sonne auch noch ihr bestes gegeben und uns allen einen schönen Sonnenbrand verpasst. Kurz nachdem wir ins Zelt schlüpften begann das Gewitter und der Regen. Halb so schlimm, wenn nicht nebenan ein paar Holländer in aller Ruhe und mit voller Lautstärke ihr Zelt aufbauten. Gefühlte 20 Heringe wurden in den Boden gerammt und damit es nicht langweilig wurde, quatschte man dabei. Dementsprechend glich das Auto auf der Heimfahrt am nächsten Tag eher einem Schlafwagen, als einem Auto.
Und daheim die Statistik (geschätzt, da der Logger kurz vor knapp mit leerem Akku aufgab):
- Entfernung: 21km
- Höhenunterschied: 1000m (sowohl aufwärts, als abwärts)
- Zeit: 8,5 Stunden (die Herrenrunde inkl. Pausen, die Damen sind über 9 Stunden unterwegs gewesen sein, da sie noch zum Sellajoch mussten)