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Veröffentliche Beiträge in “Kunst + Kultur”

digitale und reale Kunstwerke, Hinweise usw.

Possierliches Haustier

Jan 0

Am Samstag trafen sich Basti, Tigion und ich zu einem gemeinsamen Filmabend. Diesmal stand Alien 1-4 auf dem Programm. Treffen war gegen 15.00 Uhr geplant und Filmstart gegen 16.00 Uhr. Der Beamer war bereit und schon konnte es losgehen...

An den ersten Teil konnte ich mich nur bruchstückhaft erinnern. Dafür hatte ich den zweiten Teil bereits mehrmals gesehen und muss sagen, dass es meiner Meinung nach der Beste aus der Serie ist. Erschrocken bin ich nicht, es sein denn Leeloo, die Hauskatze, sprang mir mitten in einer spannenden Szene auf den Schoß.

Nachdem der zweite Teil abgeschlossen war, gab es Chili con carne, dass seinem Namen alle Ehre machte. Schön feurig gewürzt, aber nicht zu scharf. Großes Lob an den Koch Tigion und den Abschmecker Basti! Nach diesem opulenten Mahl stürzten wir uns auf den dritten und vierten Teil. Obgleich H.R. Giger das Design des Aliens im dritten Teil nochmal übernommen hatte, kommt seine Arbeit nicht wie im ersten und zweiten Teil zur Geltung.

Schließlich und letztendlich folgte der vierte Teil, den man nur noch als Abklatsch der Serie betrachten kann. Die Idee des Klonens aufzugreifen, ist vielleicht noch die beste Idee des Films. Jedoch die Besetzung von Winona Ryder in der Hauptrolle neben Sigourney Weaver läßt vermuten, dass dieser Film eher ein Blockbuster als ein gut gemachter Film sein soll. Trotzdem schauten wir uns auch den vierten Teil an und kamen gegen halb 1 zum Abschluss unseres Filmabends. Ein, wie ich fand, sehr gelungenes Ereignis, dessen Planung wie immer perfekt war!

Literatur Stick

Jan 0
aufgefangen von Shanky 1. Welches Buch hat es aus deiner Sicht verdient auswendig gelernt zu werden? Mh, ich möchte kein Buch auswendig können. Dann verderb ich mir ja den Spaß es wieder in die Hand zu nehmen und mich an Details immer wieder erfreuen zu können. 2. Leidest du mit den Charakteren im Buch? Wenn das Buch gut geschrieben ist, ja, definitiv! 3. Was hast du als letztes Buch gekauft? Ben Schotts Sammelsurium 4. Welches Buch liest du gerade? Dan Simmons - Ilium. Ich bin auf den letzten Seiten und warte auf den Aha-Effekt, den ich von den früheren Simmons-Büchern kenne. 5. Das letzte Buch, was du gelesen hast? Dietmar Dath - Phonon. Die Geschichte über den Untergang einer Musikzeitschrift, geschrieben von einem ehemaligen Redakteur der Spex. 6. Welches ist Dein liebster Klassiker (vor mindestens 50 Jahren veröffentlicht)? F. Scott Fitzgerald - The great Gatsby 7. Welches Buch hast Du mehr als 2 Mal gelesen? Issac Asimov - Alle Robotergeschichten Frank Herbert - Der Wüstenplanet und noch viel mehr 8. Fünf Bücher, die du auf einer einsamen Insel zurücklassen würdest. Bis jetzt habe ich es nicht bereut ein Buch gekauft zu haben, also gibt es auch kein Buch, von dem ich mich gern trennen möchte - na gut eins: Der Besuch der alten Damen von Dürrenmatt. Das stammt noch aus Abi-Zeiten. 9. Welche 3 Bücher würdest du nochmal lesen? Die Hyperion-Gesänge und Endymion von Dan Simmons, und die komplette Wüstenplanet-Serie (Frank Herbert) 10. Wenn man Dich 3 Wochen in eine Mönchszelle in Klausur stecken würde, und Du darfst nur 3 Bücher mitnehmen, welche drei Titel würdest Du wählen? Sehr wahrscheinlich Bücher, die bei mir schon Ewigkeiten rumliegen. Ich denke mal, ich nehme was zum Grübeln mit, also Hans U. Gumbrecht - Diesseits der Hermeneutik, Christoph Menke - Spiegelungen der Gleichheit und noch was, wenn der Kopf zu sehr raucht: Brian Herbert - Der Kreuzzug, ein Prä-Wüstenplanet-Roman. 11. Welche Kinderbücher magst du noch? Ich mag viele noch, doch leider habe ich die nicht mehr... z.B. Alexander Wolkow - Der Feuergott der Marranen oder Nikolai Nossow - Nimmerklug in Sonnenstadt. Die Bonusfrage von Shanky lass ich mal weg... Wer möchte, darf den Stick auffangen und weiterreichen...

Rückblick aufs Wochenende

Jan 0

Freitag früh fiel 6:30 Uhr der Startschuss. Wir bestiegen den Bus und fuhren nach Berlin. Man glaubt garnicht, wie langsam Bus fahren auf der Autobahn sein kann. Und als wir endlich den Berliner Ring erreichten und kurz vor dem Ziel standen, entschloss sich der Busfahrer, Pause anzuordnen, damit wir uns mit dem anderen Bus treffen können.

Nach einer halben Stunde ging es weiter und wir fuhren nach Charlottenburg, um dort mit einer Fähre eine Spreerundfahrt zu machen. Es ging vorbei am Reichstag, am ehemaligen Palast der Republik, an der Museumsinsel, bis wir bei den Molecule Man wendeten und wieder zurück fuhren. Friedrichstraße stiegen wir dann aus und hatten bis 17 Uhr Freizeit. Wir nutzten die Gelegenheit, um die Ausstellung anlässlich des Einsteinjahres im Kronprinzenpalais zu besuchen.

Ausstellung Einstein

Die Ausstellung war sehr gut gemacht. Im Erdgeschoss wurden die Grundlagen vorgestellt, die zur Zeit von Einsteins Relativitätstheorie existierten, in der ersten Etage wurden die Probleme, die in der Physik existieren vorgestellt bzw. wie Einstein sie löste. Letztendlich im dritten Stock wurde der aktuelle Stand von der praktischen Überprüfung seiner Theorien vorgestellt. Gleichzeitig aber die Widersprüche mit denen Albert Einstein zu kämpfen hatte. So zum Beispiel die Quantentheorie, die er zu widerlegen suchte. Dazu entwickelte er Gedankenexperimente, die auf gesundem Menschenverstand basierten. Eines davon entwickelte Einstein mit seinen beiden Studenten Podolsky und Rosen.

Bei diesem Experiment werden 2 verschränkte Photonen erzeugte. Verschränkt bedeutet in dem Fall, dass sobald die Polarisation des einen Photons festgelegt wird, auch die Polarisation des anderen Photons feststeht. Gemäß der Quantentheorie ist die Polarisation unbestimmt, solange sie nicht gemessen wird (Stichwort: Schrödingers Katze) Damit würde bedeuten, sobald ich zwei verschränkte Photonen erzeuge, diese in unterschiedliche Richtungen leite und die Polarisation eines Photons festlege, wird automatisch auch die Polarisation des anderen Photons festgelegt (theoretisch egal wo im Universum es sich befindet). Bevor jetzt die Fantasie des einen oder anderen aufblüht - nein, Informationen lassen sich damit nicht in Überlichtgeschwindigkeit übertragen - schließlich müssen ja die Teilchen irgendwo herkommen.

Genutzt werden kann dieser Effekt zur Quantenkryptographie, also Verschlüsselung - ziemlich effektiv, da kein Angreifer die Möglichkeit hätte, die Information zu lesen, den in dem Moment, wo er die Polarisation anfragen würde, wäre sie für das Photon und seinen Partner festgelegt. Aber zurück zum Tag...

Mit qualmenden Köpfen verließen wir die Ausstellung und gingen noch mal zum Checkpoint Charly. Von dort aus ging es zurück zum Bus und dann wieder heimwärts. Je näher ich Dresden kam, desto nervöser wurde ich. Etwas beschränkter Platz im Bus und kühler Luftzug im Nacken sorgten zusätzlich für ziemlich heftige Kopfschmerzen. Am Auto angekommen, machte ich mich sofort auf den Weg nach Nürnberg, wo Loni mich wartete.

Bis Nürnberg war die Strecke einfach und leicht überschaubar. Was danach folgte, war entweder ein zu kompliziertes Nürnberger Autobahnsystem, persönliche Dummheit oder miserable Angaben aus den Routenplanern - oder eine Mischung von allem. Nachdem ich 22:45 kurz vor Nürnberg stand, war ich froh zwei Stunden später Loni in meine Arme nehmen zu können.

Wie immer verging die Zeit viel zu schnell, aber wir haben es dennoch geschafft, uns mit Osaka zu treffen und einen schönen Nachmittag mit einander zu verbringen. Und Montag morgen hieß es wieder Abschied nehmen und gen Heimat zu fahren. Wenn ich überhaupt etwas genießen konnte, war es die Fahrt gen Osten - in die Sonne hinein...

Fliegende Lichtsalamis

Jan 0

flyer laserGestern abend war ich im Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme um dem Vortrag Die Kraft des Lichts von Prof. Dr. Roland Sauerbrey beizuwohnen.

Zu Beginn erläuterte Professor Sauerbrey wie man eine hohe Intensität erreicht. Intensität ist Energie pro Fläche pro Zeit. Um also eine hohe Intensität zu erreichen, schraubt man entweder die Energie hoch oder man setzt das Zeitintervall unheimlich klein. So klein, das man einen Laserimpuls über eine Zeit von ca. 100 Femtosekunden aussendet. Der Laser hat dabei einen Durchmesser von 10 cm. Um sich das bildlich vorzustellen, stellt man sich vor, wie das Licht aus dem Laser mit Lichtgeschwindigkeit austritt. Wenn man die Länge des Lasers messen würde, käme man auf ungefähr Haaresbreite.

Weiter ging die Vorstellung mit der Größenordnung der Intensität. 10 hoch 20 Watt pro cm² erreichen die Hochintensitätslaser heutzutage. Um sich davon eine Vorstellung zu bilden, muss man sich eine Linse mit dem Erddurchmesser vorstellen, die das gesamte Licht, das die Erde trifft aufnimmt und auf einen Punkt von 0,1 mm² bündelt. In diesem Punkt wird diese Intensität erreicht.

Was fängt man nun mit so einem Hochintensitätslaser an. Zum einen kann man durch das entstehende Feld Elektronen beschleunigen. Oder Isotope für medizinische Zwecke herstellen, zum Beispiel für die Positronen-Emissions-Tomographie. Oder um Kernfusion oder Kernreaktion labortechnisch zu untersuchen. Oder um die Zusammensetzung der Atmosphäre zu untersuchen. Dazu schießt man mit dem Laser einfach mal gen Himmel (siehe Flyer) und mißt mit Hilfe eines Spektrographen die vorhanden Elemente aus.

Zwei Themen waren aber für mich von besonderem Interesse. Ein Thema begann der Professor mit dem Satz "Wer immer noch denkt mit Windmühlen könne man Strom erzeugen, der irrt". Gut - so weit ich weiß, werden in Sachsen 10% der benötigten Energie aus Windkrafträdern gewonnen. Aber deswegen habe ich mich doch etwas schwer, an Kernkraft zu glauben. Doch mit dieser Lösung könnte sich meine Meinung ändern. Mit Hilfe von Hochintensitätslasern ist es den Forschern gelungen, das radioaktive Isotop Jod-129 (Halbwertszeit: 15 Millionen Jahre, sammelt sich in der Schilddrüse) in das Edelgas Xenon umzuwandeln, das in der Industrie sehr begeehrt ist (wir alle kennen die doofen Xenonscheinwerfer). Leider gelang das bisher nur im Labormaßstab mit einzelnen Atomen, die 25 Minuten lang gelasert wurden. Also weit von einem praktikablen Einsatz entfernt.

flyer selbstaehnlichkeitNoch von Interesse war das Vakuum. Populärwissenschaftlich ist ja das Vakuum leer. Nichts drin. Ist aber nicht wahr. Jede Menge Strahlung ist dort zu finden, ganz zu schweigen von Neutrinos und ähnlich schwer nachweisbaren Teilchen. So zum Beispiel die virtuellen Teilchen. Virtuelle Teilchen sind Paare aus Teilchen und Antiteilchen (z.B. Elektron und Positron) die kurz entstehen und sich gleich darauf wieder vernichten. Soweit die aktuelle Theorie. Und theoretisch findet dieser Prozess pausenlos statt. Praktisch könnte man das prüfen wenn man zwei Laser in entgegengesetzter Richtung aufstellt und jeweils auf Schwingung des Elektrons bzw. Positrons abstimmt. Jetzt sollte es gelingen, das Pärchen kurz nach ihrer "Geburt" zu trennen, sodass sie sich nicht sofort wieder vernichten. Im Klartext würde damit folgendes passieren: man erzeugt aus Licht Materie!

Ich fand den Vortrag hochinteressant und ehrlich gesagt war die Stunde so schnell um, dass ich es garnicht bemerkt hab. Auf dem Heimweg hab ich noch einen Flyer für eine Austellung gefunden. Selbstähnlichkeit heißt sie und findet vom 19. August bis 14. Oktober im MPI für Physik komplexer Systeme statt.

Verwunderung

Jan 0

War nicht gerade erst noch Mittwoch, als es am meiner Tür klingelte und Loni vor der Tür stand? Schneller als ich mir das irgendwie denken kann, ging die Zeit vorbei und Loni mußte wieder los. Und nun? Sitz ich ich hier vor einem Berg Arbeit...

Daraus soll mal irgendwann dieses Bild werden...

Also werde ich mir jetzt jeden Tag eine Stunde "zwangspuzzlen" auferlegen, sonst wird das nie fertig. 1. Aufgabe: Sortierung nach der Puzzleteile nach Farbkategorien. Außerdem habe ich dieses Wochenende mal wieder den Bücherladen geplündert. Da sich bei mir mittlerweile ein Berg Bücher stapelt, die alle gelesen werden wollen, traue ich mich schon garnicht mehr, welche zu holen, wo ich viel lesen muss. Demzufolge war ein hoher Bildanteil wünschenswert...

Related: Im Residenzschloss in Dresden findet anlässlich der 800-Jahr-Feier vom 16. September 2006 bis 14. Januar 2007 die Ausstellung Von Monet bis Mondrian statt. Gezeigt werden Meisterwerke, die in Sammlungen, die von 1900 bis 1930 entstanden, enthalten sind. Dazu gehören die Sammlungen der Kaufleute Schmitz und Rothermundt, sowie der Industriellengatin Ida Bienert, die sich von Mondrian 1925 eine Raumdekoration entwerfen ließ, die aber nie fertig gestellt wurde. Für den Rahmen dieser Ausstellung wird diese Dekoration rekonstruiert.

Interessant ist bestimmt auch mal ein Museumsbesuch im Gigermuseum mit Besuch der Gigerbar in Gruyères in der Schweiz. Ca. 200 km südwestlich von Zürich gelegen, liegt es quasi auf dem Weg nach Aix de Provence, wo sich die Foundation Vasarely befindet. Sehr interessanter Hintergrundsound auf der Vasarely-Seite - der Link verweist auf Warp Records. Gleich mal nachfragen...

Merkwürdige Stars…

Jan 0

Ich weiß nicht, ob es eine Berufskrankheit ist, Details zu suchen bis man das gefunden hat, was einen interessiert. Seien es Fehler in Programmen, Fraktale, die sich 15 Stellen nach dem Komma nicht ändern oder wer diese häßliche Ratte ist ;)

Domo-kun

Irgendwann hopste sie mir mal als Avatar über den Bildschirm und ich wollte ein größeres Bild davon haben. Nichts gefunden - Bis heute. Jetzt weiß ich, dass die Gestalt Domo-kun heißt, von 90% der japanischen Schulkinder gekannt wird. Domo-kun wohnt bei einem alten weisen Hasen im Bau und liebt es fernzusehen. Außerdem furzt er, wenn er schlecht gelaunt ist.

Was natürlich noch viel interessanter ist - besteht eine Verwandschaft zwischen Domo-kun und dem ewig schlecht gelaunten und depressiven Kastenbrot Bernd? Denn letztendlich haben beide etwas gemeinsam - das Talent so schlecht zu sein, dass es schon wieder gut ist.

Bernd

12:50 press return

Jan 0

PIHeute morgen dachte ich mir, dass ich mal wieder den Soundtrack zu Pi hören könnte und nahm in mit auf Arbeit. Was sich hier an Musik vereint, liest sich wie das "Who is who?" der elektronischen Musik. Dabei seien nur Namen wie Aphex Twin, Orbital, Autechre, Roni Size und Massive Attack erwähnt.

Dieser Film erschien 1999 und nachdem er auf Video heraus kam, habe ich mir doch widerstrebend die Kassette geholt, da keine deutsche Version auf DVD erhältlich war. Vorhin kam mir der Gedanke wieder und siehe da...

Kurz zum Inhalt:

Der Mathematiker Max Cohen sucht nach einem System, mit dem er das Chaos der Welt beschreiben kann. Dazu wählt er sich als Referenzsystem die Börse aus und versucht die Börsenkurse vorherzusagen. Besessen von der Idee dieses Ziel zu erreichen, arbeitet er Tag und Nacht an der Umsetzung. Sehr "interessiert" an seiner Arbeit zeigen sich ein paar Leute von der Wall Street, die denken, dass er mit seinen Vorhersagen versucht, die Börsenkurse zu beeinflussen. Weiterhin vertraut er sich einer Gruppe von Juden an, welche die Tora als System von Zahlen verstehen und darin einen 216-stelligen Code suchen, von dem sie glauben, er wäre der wahre Name Gottes.

Gestört werden seine Bemühungen von immer wiederkehrenden Migräneanfällen, die so heftig sind, dass er stellenweise das Bewußtsein verliert. Und je näher er sich seinem Ziel glaubt, um so mehr arbeitet er und um so heftiger werden seine Anfälle.

Bei seiner Arbeit stellt er folgende Theorien auf:

  1. Mathematics is the language of nature.
  2. Everything around us can be represented and understood through numbers.
  3. If you graph these numbers, patterns emerge. Therefore: There are patterns everywhere in nature.

Es ist Morgen…

Jan 0

Back to natureIch bin müde und bei uns regnet es in Strömen. Deswegen dekorier ich mal meinen Desktop neu und hol mir ein bißchen Urlaubsfeeling in den Hintergrund.

Protestabend

Jan 0
Dune

The beginning is a very delicate time. Know then, that it is the year 10,191. The known universe is ruled by the Padashar Emperor Shaddam the Fourth, my father. In this time, the most precious substance in the universe is the spice, Melange. The spice extends life; the spice expands consciousness; the spice is vital to space travel. The Spacing Guild and its navigators, who the spice has mutated over 4,000 years, use the orange spice gas which gives them the ability to fold space. That is, travel to any part of the universe without moving. Oh yes, I forgot to tell you. The spice exists on only one planet in the entire universe; a desolate, dry planet, with vast deserts. Hidden away within the rocks of these deserts are a people known as the Freman, who have long held a prophecy that a man would come - a messiah - who would lead them to true freedom. The planet is Arrakis, also known as Dune.

So geht der richtige Film los - und nicht anders! Ich muss heute abend wieder hilflos mit ansehen, wie irgendein Sender diese Billigausgabe eines Buchs ausstrahlt, dass 1965 das erste Buch war, dass den Nebula Award gewann. Dieser Preis wird für Bücher des Science Fiction- und Fantasygenre verliehen. Natürlich ist es dem Film von David Lynch nicht möglich, das gesamte Buch in einen Film von zwei Stunden zu pressen. Dafür kann er trotzdem eine Zeichnung der Charaktere vorweisen, die seinerzeit (1984) angeblich von dem Autor Frank Herbert als besser wie er es sich hätte je vorstellen können, gelobt wurden. Der Originalfilm hat eine Länge von 3,5 Stunden, wurde aber vom Produzenten zusammengeschnitten. Zusätzlich lieferte H.R. Giger Vorlagen für den Film, die aber nicht übernommen wurden.

Ähnlich wie beim Herrn der Ringe wurde mit dem Dune-Zyklus ein komplettes Universum mit einem Geschichtsstrang geschaffen, dass in seiner Komplexität nur vom HdR übertroffen wird. Original existieren sechs Bücher von Frank Herbert. Zur Vollendung des siebenten kam er leider nicht mehr. Mit der Genehmigung von Frank Herbert wurde auch eine 2-bändige Enzyklopädie geschaffen, die das gesamte Universum näher beschreibt. Nach dem Tod von Frank Herbert machte sich sein Sohn Brian Herbert über den Nachlass und begann zusammen mit dem Star-Wars-Schreiber Kevin J. Anderson eine dreiteilige Vorgeschichte ähnlich zu Episode I - III zu schreiben, welche die Vorgeschichte erzählt. Im Zusammenhang mit Star Wars sollte erwähnt werden, dass George Lucas sich mehr oder weniger großzügig bei Dune bediente. Diese Vorgeschichte erzählt auf einmal eine ganze andere Geschichte, wie sie durch die Enzyklopädie zusammengetragen wurde. Der Autor McNelly mußte mit Erscheinen der neuen Romane unterzeichnen, dass Frank Herbert sich nie an die Enzyklopädie gehalten hat und sie auch nie dem Zyklus entsprochen hat. Nur die neuen Bücher wurden mit Genehmigung des Copyrightinhabers erstellt. Weiter möchte ich mich nicht dazu äußern. Nach dem Erscheinen der drei neuen Bände wurden drei weitere Bände veröffentlicht, die noch weiter vor der Vorgeschichte spielen und wohl den Bezug herstellen sollen, worauf alle Fans noch warten - den langersehnten 7. Band.

Nachtrag: Mehr Informationen über den Wüstenplaneten gibt es auf den Seiten der Wikipedia.

Literatur – Reloaded

Jan 0

Erinnern wir uns an unsere Jugendzeit ;) Zu den Freunden gehen und sie fragen:

Haste die Version schon gehört?

Und ihnen dabei eine Version eines Titel vorgespielt, höchstgläubig, dass es eine ultrarare Version ist, auch wenn die vielleicht am eigenen Kassettendeck zusammengestückelt wurde.

Heutzutage ist das Remixen keine Seltenheit mehr und unter Musikern Gang und Gebe. Grund genug für französischen Philosophieprofessor Michael Sebban, Schriftstellern es ihren musikalischen Kollegen gleichzutun. Sie sollten sich ein Werk aussuchen und ihre Version davon niederschreiben. Das Ergebnis wird dann in Remix veröffentlicht. Für die erste Ausgabe ließ Sebban einen seiner Texte von Freunden "remixen". [ Quelle ]

Diese Idee auf andere Medien zu übertragen ist bei weitem nicht neu. So entstand mit 11'09''01 elf Kurzfilme, welche die Ereignisse vom 11. September aus der jeweiligen Sichtweise des Regisseurs wiederspiegeln. Auch sind Plattenkritiken ein intermedialer Versuch, Musik und deren Gedanken in Worte zu fassen.

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