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Die Rochen in Stingray City (Grand Cayman)

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Als wir in Georgetown, Grand Cayman, ankommen, ist wieder Tendern angesagt. Die Besatzung hat sich auf einen Ansturm wie in Belize eingestellt, macht viele Boote klar und beginnt mit dem Tendern zeitiger als geplant. Captain Mario von Aquarius kommt mit einer kleinen Verspätung am Pier an. Mario ist ein kleiner lustiger Mann mit italienischem Akzent. Er macht eine kurze Einweisung und weist auf Risiken hin. Wer jetzt noch Lust hat, darf mitkommen. Alle sind bereit und wir steigen in die Minibusse. Unser Bus macht noch einen kleinen Umweg, um ein paar Leute aus einem Hotel abzuholen, aber dann geht es aufs Boot. Während wir raus fahren, erklärt uns ein anderer Mann, was uns heute erwartet und wie wir mit den Rochen umzugehen haben. Er selbst nennt sich „der Rochenflüsterer“.

Erster Halt ist zum Schnorcheln. Wer keine Schnorchelausrüstung parat hat, bekommt Schnorchel, Maske und Flossen. Ich bin nicht so der Freund von Flossen, aber der Rochenflüsterer weist mich auf die starke Strömung hin. Flossen sind hier ein Muss! Die Stelle an der wir schnorcheln ist schön, es gibt viele Fische zu sehen und es lässt sich auch schon mal ein Rochen blicken. Der Rochenflüsterer erklärt uns, wie der Rochen heißt (er hat allen Rochen Namen gegeben und erklärt, woran er sie erkennt). Ich muss zugeben, dass die Flossen keine schlechte Idee sind, da die Strömung wirklich stark ist.

Seesterne

Nach dem Schnorcheln fahren wir an eine Insel, wo es von Seesternen wimmelt. Auf dem Weg dahin müssen wir uns kurz in den Innenraum verziehen, da ein kurzer Regenschauer unseren Weg kreuzt. Bei Sonnenschein wäre die Insel bestimmt schön gewesen, so ist es einfach eine Insel mit Seesternen.

Im Anschluss kommt das Highlight der Tour – die Rochen von Stingray City. Wir fahren zu einer extrem flachen Stelle im Meer und sehen schon, dass es hier von Rochen wimmelt. Das Wasser ist ungefähr bauchtief, aber der Seegang ziemlich heftig. Der Rochenflüsterer hat nicht zu viel versprochen. Die Rochen kommen zu ihm, machen was er sagt. So machen wir Bilder, wo ich einen Rochen im Arm halte, während Kriszta seine Augen vor dem Tageslicht schützt. Ganz zum Schluss kommt das Füttern. Wir bekommen wieder eine kurze Einweisung und dann einen Fisch in die Hand. Wenn wir das Saugen spüren, sollen wir die Hand sofort wegziehen. Doch während ich den Rochen füttern soll, kommt eine Welle und ich spüre das Saugen am Arm. Es ist ein kleines bisschen blutig und ich frage den Rochenflüsterer, ob ich mir Sorgen machen müsste. Er lacht und verneint, nein – ich habe einen Knutschfleck bekommen.

Rochen, Grand Cayman

Zum Abschluss kommt die Bezahlung. Wir zahlen US-$50 pro Person und bekommen erklärt, wie es mit den Bildern funktioniert. Wir sollen uns im Anschluss melden und bekommen dann einen Dropbox-Link mit allen Fotos des Tages. Keine Abzocke mit Einzelbildern, das gefällt uns. Wir laufen noch etwas im Hafengelände herum, bis wir zurück aufs Schiff tendern.

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