Dieses Wochenende gings wieder auf Reisen – natürlich mit Deutschlands Schnellstem: dem ICE. Ich döste träge vor mich hin, starrte aus dem Fenster, in meinen Ohren polterte, schnarrte und brummte eine Drum’n’Bass-MD während ich auf die Autobahn neben der Strecke schaute. Irgendwas stimmte da nicht. Selbst die schnellsten Autos auf der linken Spur lies der Zug spielend hinter sich. Ich vermutete eine Zone mit Geschwindigkeitsbegrenzung, bis ich meinen Blick auf die Anzeige an der Tür des ICE richtete – 300 km/h stand dort. Abgesehen auf dem Rollfeld des Flughafen war ich noch nie so schnell zu ebener Erde unterwegs. Neuer Geschwindigkeitsrekord!
Und auf einmal ergab alles einen Sinn – der Drum’n’Bass war wie das Rattern der Schienen, das nicht vorhanden war. Aber das reichte mir natürlich noch nicht, ich benötigte Musik mit noch mehr Schubkraft. Und kommt wieder die von mir allseits über den grünen Klee gelobte Abfahrt Hinwil ins Spiel. Das passte…