Mal Herr Cooper nicht allein, sondern mit tatkräftiger Unterstützung von Nicolas Bougaieff. Anders als bei den restlichen EPs von Max Cooper auf Traum Schallplatten gibt es hier keinen gleichnamigen Track, der namensgebend für die EP ist. Die „Movements“ wird von einem Track namens „Fracture“ eröffnet, der vereinfacht gesagt ein 303-Lauf ist, der von stellenweise gespenstisch anmutenden Sounds begleitet wird. „Ellipse“ setzt die Idee von „Fracture“ fort, nur mehr im gewohnten Max Cooper-Style. „Walls“ bricht aus dem Schema aus, vermittelt die Idee einer tickenden Uhr und brüllt und brummt wie ein zorniges Tier dabei. Da wir gerade die ebene Spur verlassen haben, passt „Meadows“ gut ins Konzept, spielt mit IDM-Anleihen und bleibt trotzdem sehr bodenständig durch ein verträumt klimperndes Klavier und Streicher, die dem Ganzen noch einen Hauch von endloser Weite geben.
Die zweite Hälfte gehört den Remixen – Max Cooper zu remixen, scheint eine besondere Ehre zu sein. Mag jetzt ironisch klingen, aber ich musste im Laufe der Zeit feststellen, dass selbst die Remixe sehr gelungen sind, keinen Bruch mit dem eigentlich Sound von Max Cooper darstellen und trotzdem eine ganz andere Sicht auf das Original vermitteln.