Eigentlich ist Martin Merkels „Voyager“ daran schuld, dass ich wieder rückfällig in Trance geworden bin. Als ich im Rahmen zu Martin Merkel auf seiner Webseite / Facebook etc. herumgestöbert habe bzw. wissen wollte, ob man das Label nun „Joof“ oder „J00f“ schreibt, bin ich über den Labelbesitzer gestolpert, der auch in einem Podcast „Voyager“ verarbeitet habe, also habe ich mir den mal angehört. Erster Titel war „Voyager“ und danach kam nur noch Trance-Gedüdel, also spulte ich vor und blieb bei einem Titel hängen „Metal jaws“ von Gai Barone. Also machte ich mich schlau – gab’s den auch sonst irgendwie? Und so gelangte ich zur ElectronicArchitecure³. Cover gefiel mir, die Zusammenstellung sah auch gut aus: Einzeltracks und dann nochmal als Mix. Dazu kam, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis enorm gut war: 44 Titel – 8 Stunden Musik für 8,99 Euro (bei amazon). Und das Ding war im Juli erschienen! Für mich ist es ein Kompliment an die Musik wenn ich sage: Sie klingt noch genauso gut, wie der Kram den Paul van Dyk Mitte der 90er veröffentlicht hat. Und dann stolperte ich noch über Teil 1 und 2, sowie die Ambient Edition von Teil 2. Und alle – bis auf Part 1 – für 8,99 Euro. Gut, die ElectronicArchitecture² sind nur knapp über 20 Titel, aber trotzdem auch hier: 4 Stunden Musik. Nimmt mal alle 4 Teile zusammen, kommt man auf 124 Titel mit 24 Stunden Laufzeit.
Es gibt jetzt eigentlich keine Befürchtung, dass ich jetzt Trance-fanatisch werde, aber ich halte mir alle Wege offen, aber gerade wenn ich am Rechner hocke und mal wieder zocke oder programmiere ist das genau die richtige Musik, die über der Wahrnehmungsschwelle liegt, aber trotzdem angenehm ruhig vor sich hin blubbert. Noch viel angenehmer beim Auto fahren – Trance hat doch die angenehme Eigenschaft, dass man sie als Uptempo und als Entspannung wahrnehmen kann. Je nach persönlichem Gusto und Tagesverfassung.
Also werde ich ein offenes und kritisches Auge auf weitere Folgen dieser Serie haben. Obwohl ich in nächster Zeit nicht mit neuen Veröffentlichungen rechne – Teil 1 erschien 2009 und ihre Nachfolger 2011 bzw. 2014. Schon allein das spricht für die Qualität dieser Serie, wenn nicht aller halben Jahre ein neues Werk auf den Markt geworfen wird.