Gestern abend wurde es trotz Müdigkeit doch wieder erst Mitternacht, als ich den Weg in mein Bett fand. Ich wollte das Stöckchen unbedingt noch bearbeitet wissen. Heute Morgen dann trotzdem wieder putzmunter gewesen, obwohl ich die Nacht mehrmals munter geworden bin, bei der Regen wie wild auf mein Dachfenster klopfte. Das hat mich aber nicht schwer beeindruckt, sondern eher dazu veranlasst, mich gemütlich umzudrehen und weiter zu schlafen.
Auf Arbeit bastelte ich dann heute meine neu entwickelte Komponente ein und testete schon mal ein wenig. Nach dem Mittag kam dann die Bitte, erstmal an einer anderen Baustelle zu arbeiten. Dumm nur, dass ich vergaß, den Quellcode der Integration einzuchecken und fröhlich weiterbastelte. Also werde ich wohl morgen früh einen Zwischenstand erzeugen dürfen, den ich teste und einchecke. Und dann entstand kurz vor Schluss das finsterste Coding bis jetzt. Aber wer eine Bytekette von Frau „Mir ist wurscht, was es ist, Hauptsache das Ding hat einen Namen“-FoxPro über eine ActiveX-Komponente zu Herrn „Erlaube mir, wenn es mit einer 00h beginnt, es alles auf 00h zu setzen“-MFC zu tunneln, wird sein blaues Wunder erleben, wenn die Bytekette mir einem Kennzeichen beginnt, was berühmt berüchtigt als „terminierende Null“ bekannt ist. Dann wird freundlicherweise der Rest -auch wenn er überhaupt nicht leer ist- platt gemacht. Und was ist da kruder als ein x-beliebiges Zeichen, was vor dem Abschicken vor die Kette gebastelt wird und beim Eintreffen durch ein
1 | memcpy(target, source + 1, sourcesize) |
wieder entschärft wird? Und noch viel schöner ist der Gesichtsausdruck eines Gewohnheits-Java-Programmierers verbunden mit der Frage: „Und dass mit der +1 funktioniert?„.
Sonstiges Tagesgeschehen – Donnerstag zum späten Nachmittag zum Friseur, mal sehen, vielleicht abends noch ins Kino. Wir wollen uns „Nach der Hochzeit“ ansehen. Der letzte Film, den ich mit Mads Mikkelsen sah, war „Dänische Delikatessen“ und da war er in seiner Rolle brilliant. Ich bin gespannt.
Obwohl ich doch ziemlich spät von Arbeit gekommen bin, habe ich den Abwasch erledigt, bin in die Wanne gesprungen und habe ich mich noch ein Stündchen zum Üben hingesetzt und traute mich nach einigen Übungen auf das freie Papier. So und nun bin ich erledigt und möchte eigentlich nur noch ins Bett…
Au weia, dass sieht aus, als wenn man einem 5-Jährigen das Schreiben beibringt. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass das Papier sehr holzig ist und somit die Feder oftmals springt. In diesem Fall eine sehr schmale Feder.