Nichts ist so konstant wie Veränderung! So könnte man das Motto meiner Plattenkiste langsam nennen. Denn auch in der Plattenkiste Februar 2021 gibt es wieder einiges an Änderungen, was aber bevorzugt den Podcast betrifft.
Die Plattenkiste gibt es auch als Podcast bei Mixcloud. Dort gibt es ausführlichere Informationen zum Release, Ausschnitte aus den Tracks. Außerdem gibt es beim Podcast auch den Klassiker des Monats und – insofern geschehen – Beispiele aus alten, nachgekauften Platten.
Auffälligste Änderung am Podcast dürften die Veröffentlichungen sein, die noch nicht erschienen sind. Davon wird es ab sofort ein paar pro Monat geben, je nachdem wie sie mir gefallen. Ansonsten hat der Podcast diesmal PeterLicht als den Klassiker des Monats. Außerdem ist für mich Februar die Grenze, wo Releases von 2020 noch auftauchen dürfen. Ab März 2021 sind Releases aus 2020 keine News mehr.
Kessler – Ambivalent
Nach mehreren Podcasts, wo der Track Old Wives Tale lief, musste ich wissen, was das ist. Die Antwort war schnell gefunden – Kessler auf Shall Not Fade. In dem Maße, wie mir der Labelname in letzter Zeit um die Ohren fliegt und ich Gefallen an den Tracks finde, hätten wir hier schon einen sehr frühen Kandidaten für das Label des Jahres.
Aber zurück zu Kessler und diesem Wahnsinnstrack. Der Track ist so knackig auf den Punkt gebraten, dass es nur ein Genuss ist. Geschmackssache ist, ob der Break in der Mitte nicht noch einen Ticken länger sein könnte.
Luz1e – Ridin
Nach ich die neue Veröffentlichung von Luz1e sah und die nicht ganz in meinen momentanen Geschmack passte, entdeckte ich, dass auch Luz1e 2020 auf Shall Not Fade veröffentlicht hat. Die EP Ridin ist ähnlich wie bei Kessler sehr Breakbeat lastig und passte somit gut dazu.
Alexskyspirit – Parasite EP
Interessante Scheibe von Alexskyspirit auf Planet Rhythm. Wie schon mal erläutert, veröffentlicht Planet Rhythm viel technoides Geballer, aber dazwischen gönnen sie sich gerne mal eine Auszeit wie mit der Parasite EP. Das Teil ist schon so spacig, dass ich es fast als Begleitschiff der Delsin-Flotte sehen würde.
Grandbrothers – All The Unknown
Wie schon mal erwähnt, höre ich neben mehreren elektronischen Podcasts auch den Popcast vom Goethe-Institut. Dort wird Musik abseits des Mainstream aus Deutschland präsentiert. Das letzte Mal mit dabei waren die Grandbrothers mit ihrem neuen Album All The Unknown.
Im Zentrum des Album steht das Klavier, was von allerlei elektronischer Musik umrahmt wird. Das Ganze bekommt dadurch so einen epochalen Charakter, dass es schon zur Filmmusik taugt. So einen richtigen Einsatzzweck habe ich noch nicht für das Album gefunden. Zum Lesen ist es zu ergreifend, vielleicht sollte ich es mal mit geschlossenen Augen einfach nur hören?!
J.S.Zeiter – Regenerate EP
Ich wollte schon fast bemängeln, dass es keine guten Dub-Techno-Veröffentlichungen mehr gibt. Und schon erscheint J.S.Zeiter mit seiner Regenerate EP. Das Original ist schon unglaublich deep, dass gar nicht auffällt, dass man erst auf den zweiten Blick wahrnimmt, dass da auch ein Remix von Fluxion mit drauf ist.
Der Beat ist etwas softer und kickt nicht so heftig wie das Original, trotzdem treibt es noch ausreichend gut. Jetzt bräuchte ich nur noch ein Deepchord-Album in diesem Jahr, bitte!
Moodswings III
Schon wieder mal eine Spearhead-Compilation! Ist das nicht langsam zu viel? In meinen Augen nicht. Warum sollte man nicht regelmäßig die Essenz eines Labels präsentiert bekommen. Es finden sich wie gewohnt Namen wie BCee, DRS, Technimatic und Terror drauf, die rundum für Update in Sachen Drum & Bass sorgen.