Schnell die Zeitmaschine angeworfen und mal eben eine Woche zurückgedreht. Was gab es denn im Laufe der Woche so alles an Neuigkeiten? Irgendwie sollte ich doch zwischendurch immer mal ein paar Notizen machen, sonst geht hier alles verloren.
Irgendwie konzentrierte sich ohnehin alles auf den Mittwoch. Es war, als wäre die Woche auf einen Punkt konzentriert und sonst nix passiert. Mittwoch begann zum Beispiel der Kartenvorverkauf für die wenigen Portishead-Konzerte. Außerdem wurde der Titel ihres dritten Studioalbums bekannt gegeben: „Third“. Es wird ab dem 14. April erhältlich sein. Nachdem, was ich bisher gehört habe, wird es seinen Platz in meinem Schrank finden.
Unsere Bundesbildungsministerin Annette Schavan eröffnete am 23.1. wieder ein Wissenschaftsjahr – dieses Mal, das Jahr der Mathematik. Mit Bildern wie diesem soll das Interesse der jungen Leute geweckt werden. Ich sehe schon, wie sich die Jugend über ihre karierten Blöcke beugt und im Streit ein „Mein Kompressionsalgorithmus ist stärker wie deiner!“ ertönt. Interessant fand ich im heise-Artikel noch, dass die Telekom mit 2 Millionen Euro das Mathematikjahr fördet. Was ist denn das für eine Summe? Bekommt jeder zwischen 15 und 16 Jahren einen Euro, um sich bei Musicload ein MP3 herunterzuladen?
Aber Zynismus beiseite – zum alt werden und schlechte Laune bekommen habe ich später noch Zeit. Und zum Altern habe ich mir gerade mal am Mittwoch Zeit genommen. Aber es gab genug, die mich davon abgelenkt haben, sodass ich garnicht groß dazu kam, darüber nachzudenken. Es fing am frühen Morgen an, als mein Telefon gegen 7 Uhr klingelte. Um so eine Zeit bei mir anzurufen, darf man auch nur als Familienmitglied. Und dennoch nicht chronologisch die Erste, denn die Vollzeitindianerin hat den Vorteil der Zeitverschiebung gehabt. Und so plätscherte ein Geburtstagsglückwunsch nach dem anderen ein und als ich von der Feierei am Abend heimkam, blinkten mich noch etliche Anrufe, SMSen und Mails mehr an. Danke an euch alle, egal ob ihr mich erreicht habt oder nicht.
Am Freitag Nachmittag ging es dann wieder mal Richtung Heimat. Irgendetwas war diesmal anders. Hatten sich die Leute für dieses Jahr vorgenommen, ordentlich zu fahren? Zwei mal wurde ich, als ich hinter einem LKW drohte hängen zu bleiben, von einem anbrausenden Fahrzeug auf der Überholspur angeblinkt, dass ich doch rausziehen und überholen kann. Freitag Abend ging bei mir nicht mehr viel, ich wollte nur noch schlafen und verzog mich beizeiten ins Bett, las noch ein wenig (zur Zeit „High fidelity“ von Nick Hornby), schlief ein und 10 Stunden später war ich wieder wach. Mittag habe ich dann meine Oma und meine Eltern eingesammelt und zum Essen eingeladen, nachmittags folgte ein kleiner Stadtbummel, wo ich noch ein paar Erweiterungen für mein neues Meisterwerk der Technik erstand.
Erste Experimentalaufnahmen werden aber wahrscheinlich erst am Wochenende folgen, irgendwie muss ich erstmal meinen Kopf frei bekommen. Aktuell schweben da zwei kleine Wolken, das wäre zum einen, dass noch kein Stück Podcast zusammengesetzt ist, obwohl allein 60 neue Titel als potentielle Kandidaten dazugekommen sind und zum anderen der ständig wachsende Maileingang, der mal einer dringenden Bereinigung bedarf. Aber zurück zum vergangenen Wochenende…
Am Samstag Abend feierte ich dann in ganz, ganz kleiner Runde noch einmal bei einer Runde Dart. Mit einer leicht angewiderten Miene nahm ich zur Kenntnis, dass die Sachsen bei allem etwas langsam sind, auch bei der Einführung des Nichtrauchens. Irgendwie sehr ungewohnt. Zusätzlich war noch direkt hinter unserem Rücken eine Tribüne aufgebaut, wo „DJs“ die Leute beschallten oder ich sage mal besser: bequatschten. Bei ihrem gesteigerten Redebedürfnis gaben wir dann bald auf und verzogen uns noch auf einen kleinen Absackerkaffee / Wasser in eine Laubegaster Kneipe.
Am Sonntag kam dann die Heimfahrt und die Autobahn war wie leergefegt. Ob es am Wind lag? Oder am Regen? Jedenfalls staunte ich nicht schlecht, als ich hier ankam und die Straßen trocken waren und kaum Wind wehte. Und damit kann ich die Zeitmaschine schon wieder herunterfahren, bin ja schließlich wieder sauber in der Gegenwart gelandet.
… auch Foto-Knips haben wollen 😕
Bin schon gespannt wann die ersten Aufnahmen im Netz auftauchen.
…ja auch Foto-Knips haben wollen 😕 Habe Dir ja schon gesagt, wie neidisch ich auf Dein neues Baby bin, also Vorsicht! 😆 Vielleicht darf ich sie mir ja mal ausleihen, oder wenigstens mal anfassen… 🙄
@Thomas, erinner‘ dich doch mal an den Junggesellenabschied! Was haben wir dort gelernt? Nur gucken, nicht anfassen! 😈
@Dirk: Du hast doch schon ein neues Spielzeug, was auch Foto-Knips macht 😉
@Thomas, erinner’ dich doch mal an den Junggesellenabschied! Was haben wir dort gelernt? Nur gucken, nicht anfassen!
Seeehr brav!
Ich glaube, ich bin hier die einzige, die keine Kamera benutzen würde, selbst wenn ich eine hätte… 🙄
Ja natürlich! Wir sind immer brav, anständig und unauffällig.
Da sich bis jetzt keine gegenteilige Bemerkung kam, würde ich sagen: Ja, du hast recht. Aber das wird sich ändern, wenn wir erstmal oben sind.