Als ich in jungen Jahren Musik gemacht habe, wünschte ich mir, dass ich jemanden habe, mit dem ich mich darüber austauschen kann. Jemand, der mir zu meiner Musik Feedback gibt. Jemand, mit dem ich zusammenarbeiten kann. Seit dem ist viel Zeit vergangen und die Möglichkeiten haben sich geändert. Es gibt Foren und nicht zuletzt Facebook-Gruppen. Und genau über eine solche begann der Weg von Pandora.
Musikalisch wurde Pandora in ihrer Jugend von Rock und Metal geprägt. Später kam der allgegenwärtige Pop dazu, aber auch Techno und Hardstyle. Man kann sagen, dass es das breite Spektrum war, welches in ihr die Flamme zündete, eine Sängerin zu werden.
Aber wie ist es, von Null zu starten? Es ist schwer, sich in diese Lage zu versetzen. Denke ich an Gesang, fällt mir Gesangsunterricht ein, Stimmbildung, ein Mikrofon, ein Rechner zum Aufnehmen und vielleicht sogar – soll ich das jetzt wirklich sagen? – Autotune. Eins funktioniert relativ wenig ohne das andere, aber in Summe kostet es nicht nur eine Menge Zeit und letztlich auch Geld. Nicht jeder startet schon mit Kindesbeinen an in der Musik. Und sind wir mal ehrlich – ist man erwachsen, hat man einen Job und soziale Verantwortung. Und trotzdem brennt in einem der Gedanke, etwas machen zu wollen.
Hier startete Pandora und begann auf einem Blog Musiker aufzurufen, mit ihr zusammenzuarbeiten. Das Feedback kam, aber leider nur von Musikern, die Mitglieder für eine Band suchen. Deswegen ging die Suche weiter. Diesmal auf Facebook. Da meldeten sich einige Produzenten, unter anderem Jakle. Dem schickte sie einige ihrer Aufnahmen, die sie mit dem Smartphone gemacht hatte. Schon kurze Zeit später war der Titel Devil fertig.
Tief gerührt stellte sie den Song auf Instagram ein und schrieb das Label Seveneves Records an. Zusammen mit Can You Feel The Groove veröffentlichte das Label beide Songs. Pandora hatte ihren Traum verwirklicht. Aber das war nur der Anfang. Sie baute ihr Profil auf, begann sich weiter zu vernetzen. Und je weiter das Netz wurde, um so mehr Produzenten meldeten sich. Und alles so schnell, denn das passierte innerhalb dieses Jahres.
Der Titel Devil gehört bis jetzt zu Pandoras Lieblingssongs. Damit war sie schon auf Spotify vertreten, Instagram sowieso. Was jetzt noch fehlte, war ein Video. Also setzte Pandora alles auf eine Karte und investierte es in ihr Video zu Devil. Und wie sieht es mit Radio aus? Auch da wurden ihre Titel schon gespielt.
Pandora möchte die Leute mit ihrer positiven Stimmung und ihrer Energie erreichen. Deswegen sieht die sich im Bereich EDM, Pop und House. Ruhige, sanfte Töne und gar Balladen sind nicht ihr Ding.
Mit diesem Stand schrieb mich Andrea vor einigen Tagen an und stellte mir ihre Musik vor. In den letzten Jahren habe ich viel Zeit und Energie in electro-space investiert, um hier Musik zu konzentrieren. Und genau diese Energie spüre ich auch bei Pandora und ihrem Wunsch, sich musikalisch zu entwickeln. Als jetzt ihr neuer Titel Dance erschien, setzte ich mich hin und tauschte mit Andrea einige Gedanken zum Thema Musik aus. Und genau dieser Song soll jetzt der Aufhänger sein, euch die Musik von Pandora vorzustellen.
Und wie geht es weiter bei Pandora? In nächster Zeit sollen weitere Singles folgen, aber eine EP oder auch ein Album sind erst einmal nicht geplant.