Wir machen mal wieder eine Kreuzfahrt im Mittelmeer. Da die Reise von Sonntag bis Sonntag geht, nutzen wir die Zeit dafür für einen Zwischenstopp in Slowenien, um uns dort ein paar Ziele anzusehen. Unglücklicherweise ist es ein verlängertes Wochenende und wir sind nicht allein unterwegs.
Unsere Reise beginnt mit einem Besuch beim Fotographen. Wir benötigen spezielle Fotos für unseren Urlaub in Ghana. Der Fotograph knipst schnell die Bilder von uns und braucht aber lange für den Druck. So kommen wir erst 14 Uhr auf die Autobahn. Wohlgemerkt Freitag, 14 Uhr, langes Wochenende. Wir fahren Richtung Süden, wie alle anderen auch.
So hangeln wir uns von Stau zu Stau. Geplant war, dass wir ungefähr 20 Uhr in Bled sind. Das war noch ohne Fotografenbesuch. Wir machen kaum Pausen, haben uns Brote für die Fahrt gemacht. 21 Uhr tanken wir noch mal und sind gegen 22 Uhr in Bled. Es regnet. Unser Hotel heißt Garni Savica und ist für den Preis herrlich. Wir packen unsere Schlafsachen aus und fallen ins Bett. Gegen 7 Uhr stehen wir auf. Ein kurzer Blick auf den Balkon verrät mir, es regnet immer noch.
Also genießen wir erst mal das üppige Frühstück. Danach machen wir uns auf den Weg um den See. Die Wolken hängen tief und es ist neblig. Aber das macht eine mystisch-romantische Stimmung. Während wir laufen, kommt an manchen Stellen mal die Sonne durch. Wir machen eine kleine Kaffeepause und probieren die hier typische Cremeschnitte. Danach wagen wir den Aufstieg zu Mala Osojnica. Dort st noch alles zugezogen und nur stellenweise erhascht man einen Blick auf den See.
Wir laufen weiter. Als wir Ojstrica angeschrieben sehen und denken, dass es nur 5 Minuten sind, machen wir den zweiten Aufstieg. Hier werden wir richtig belohnt. Inzwischen ist es komplett aufgerissen und wir können bis zu den Bergen sehen. Abstecher hat sich also gelohnt.
Nach dem Abstieg laufen wir zurück zum Hotel, holen unser Auto und machen die kurze Fahrt nach Ljubljana, wo wir dann gegen 15 Uhr ankommen. Wir fahren zur Villa Teslova und beziehen unser Zimmer. Wir ziehen uns um und laufen ins Stadtzentrum. Dort soll es erst Kaffee geben. Leider ist Krisztas Latte Macchiato völlig kalt, als er ankommt. Der Kellner entschuldigt sich und verlangt kein Geld dafür.
Das Stadtzentrum von Ljubljana ist schnell erkundet und wir suchen dann etwas zu Essen. Wir belohnen uns mit einer riesigen Pizza. Im Anschluss laufen wir noch etwas herum und als es dunkel wird, kehren wir zu unserem Zimmer zurück.