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Legian – Zwischen Party und Luxus

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Letzte Station unserer Bali-Rundreise. Nach vielen schönen Ecken wollen wir auch mal an Plätze gehen, wo die Masse der Touristen absteigt. Wir platzieren uns mit Legian in der Mitte zwischen der gehobeneren Ecke Seminyak und der Partymeile von Kuta.

Wenn wir schon mal das Frühstück auf 9 Uhr bestellen, sind wir garantiert schon um 6 Uhr munter. Also chillen wir noch etwas und packen unsere Sachen. Wir wollen mit dem Bus nach Legian fahren. Dazu sind wir am Tag zuvor bei Perama gewesen und haben unsere Bustickets für 120k IDR (zusammen) gekauft. Der Bus fährt pünktlich 10.30 Uhr los. Die Sitze riechen modrig, aber durch geschickte Stellung der Lüftungsschlitze der Klimaanlage können wir das minimieren. Die Fahrt geht bis kurz vor Legian gut.

Uns wurde schon vorher gesagt, dass im Falle eines Staus der Bus woanders lang fährt. Und in Legian / Kuta ist immer Stau. So stehen wir mitten im Stau, als wir direkt vor unserer Unterkunft stehen. Wir fragen, ob wir rausspringen können. Als wir unsere Sachen packen, steigen auch die restlichen Touristen mit aus. Das Pujihouse One liegt in einer Einfahrt und somit abseits des Straßenlärms.

Da unser Zimmer noch nicht fertig ist, wollen wir zum Strand gehen. Leider bleiben wir bei einem Oakley-Laden hängen und kaufen neue Shorts für mich. Zwei Stück für 660k – irre! Danach ist es Zeit für Mittagessen. Offensichtlich gibt es hier keinen Warung, der auch balinesische Küche anbietet. Überall stehen Burger und Pizza an erster Stelle. Nur direkt neben dem Pujihouse einen kleinen Laden, wo der Inhaber balinesisch kocht. Und das ordentlich scharf!

Kuta

Nach dem Mittag laufen wir zum Strand. Wir schauen uns um, laufen zurück auf die Straße und nehmen den Weg Richtung Kuta. Wenn man die Hauptstraße entlang läuft wechseln sich Kneipen, Tattoo-Studios und Hotels ab. Nur im Gegensatz zu den Kneipen, die wir bisher kannten, gibt es hier kein einzelnes Bier zur Happy Hour, sondern mindestens einen Eimer. Oder gleich eine ganze Flasche Wodka. Und dementsprechend sieht das Publikum auch aus. Die Alkoholpreise sind im Vergleich der restlichen Insel spottbillig, dafür ist das Essen zwischen 60k und 80k IDR.

Mitten in Kuta ist eine riesige Mall mit allem, was das westliche Herz begehrt. Wir irren ein wenig herum und gehen dann weiter. Als es beginnt dunkel aufzuziehen, drehen wir um und gehen die Hauptstraße zurück. Abends finden wir mit dem Asoko ein Restaurant, welches akzeptable Preise und gutes Essen in angenehmer Atmosphäre bietet.

Seminyak

Heute erkunden wir die Richtung, die vom Flughafen wegführt. Schnell sind wir in einer Region, wo es ruhiger wird. Anhand der Preise der Restaurants erkennt man, dass die Region gehobener wird (100k+ für ein Essen). Der Strand wird dafür aber nicht schöner. Wir laufen noch ein Stück und drehen dann um und kehren auf der Hauptstraße zurück. Als es schon am Vormittag beginnt zu regnen, setzen wir uns in ein Café und warten den Regen ab. Am Nachmittag nehmen wir beide noch eine Massage für ca. 140k pro Person.

Da wir am nächsten Morgen um 7 Uhr fliegen, organisieren wir uns am Abend ein Taxi. Diesmal setzen wir auf Bluebird. Das ist so ähnlich wie Uber und Grab, ist aber offiziell akzeptiert. Wir reservieren über die App für 4.50 Uhr einen Fahrer. Der ist pünktlich und die Fahrt zum Flughafen kostet uns gerade mal 60k IDR.

Während unserer Zeit auf Bali habe ich mit der Kamera immer mal kurze Videos gemacht, weil einfach ein Bild nicht mehr reichte. Wenn man die Bilder von Tempeln sieht, sollte man auch mal die Musik dort gehört haben. Oder einfach das urzeitliche Sprudeln der Quelle bei Tirta Empul einfangen. Äußerst beeindruckend fand ich die Frau, die neben dem Wasserfall betet, der sich direkt neben ihr 30 Meter in die Tiefe stürzt.

Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Für euch entstehen keine extra Kosten. Die empfohlenen Unterkünfte sind von uns besucht worden, d.h. wir können sie bedenkenlos empfehlen.

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