Zwischen mir und meiner Lieblingsinsel Antigua liegt noch die Insel St. Kitts. Hier kommen wir mittags an und machen nur einen kleinen Ausflug zum Cockleshell Beach. Als unser Fahrer uns zu seinem Bus bringt, gibt es noch Diskussionen mit einem anderen Fahrer, weil er sich vorgedrängelt hat. So rutscht er ständig nervös auf seinem Sitz hin und her und fährt als wenn er zu spät dran wäre.
Da wir nun schon ziemlich oft auf St. Kitts waren, wissen wir, dass es hier keinen wunderschönen Strände gibt. Einzig der Ausblick auf die Landenge, wo man Atlantik und Karibik auf einen Blick sieht, ist schön. Wir bleiben 2-3 Stunden am Strand und müssen dann schon wieder zurück, denn wir haben nur einen halben Tag.
Wir so oft, steigen wir in Antigua aus, laufen zum Busbahnhof und nehmen den Bus für $1,50 zum Strand. Diesmal soll es der Darkwood Beach sein. Als wir ankommen, sind wir die ersten. Es ist überhaupt nichts los und Schatten gibt es auch nicht wirklich. Also zurück zum vorherigen Strand, der rein zufällig der Ffryers Beach ist, den wir schon im März besucht haben. Man sieht dem Strand an, dass es eine raue Hurrican-Saison gewesen ist. Es liegt viel Treibholz am Strand und auch der Strand sieht noch sehr aufgewühlt aus. Mittags gehen wir zu Dennis‘ Bar, erkunden wieder den Nachbarstrand und fahren am Nachmittag zurück.
Der eigentliche Abschluss unserer Reise sollte dann in La Romana, Dominikanische Republik, stattfinden. Wir haben eine Radtour gebucht und stehen am Morgen am Pier, haben schon unsere Räder in der Hand, als wir nochmal nachfragen, wie lange die Tour dauert. Geplant war, dass wir 12 Uhr zurück sind, denn 14 Uhr ist unser Transfer zum Flughafen. Als der Guide sagt, dass es eher 14 Uhr wird, wenn wir länger am Strand bleiben, sogar 16 Uhr, sind wir raus. Etwas missmutig, da wir jetzt den ganzen Vormittag rumbringen müssen, gehen wir aufs Schiff zurück. Etwas Sport und Sauna überbrückt die Zeit. Immer wenn wir einen Blick aus dem Fenster werfen, regnet es und wir sind doch froh, dass wir die Tour nicht gemacht haben. Schneller als gedacht ist es Mittagszeit und wir werden zum Flughafen gebracht.
Der Rückflug ist sehr unruhig, wir schlafen kaum, aber das Flugzeug fliegt eine ganze Zeit mit über 1.000 Kilometern pro Stunde, was die Flugzeit auf weniger als 9 Stunden schrumpfen lässt. Vor uns liegen dann noch 5 Stunden Autobahn nach Dresden, um unseren Schmusehund abzuholen, der uns schon sehnlich erwartet. Wir schlafen noch eine halbe Stunde bei meiner Mutti, bevor es dann endgültig nach Hause geht.