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14 Tage Sonne mit AIDA

Jan 0
geschätzte Lesedauer: 3 Minuten

Endlich mal wieder Urlaub! Durch mein Marathontraining hatten wir nicht viel Gelegenheit wegzufahren. Jetzt warteten 14 Tage Sonne, weites Meer und jede Menge Entdeckungen auf uns. Nach einigen Erfahrungen mit diversen Kreuzfahrtschiffen war jetzt mal wieder AIDA dran. Ziel: Karibik!

Ich möchte einmal erleben, dass wir Urlaub machen und zu einer humanen Zeit starten. So hieß es Samstag früh 4 Uhr aufstehen, den Rest einzupacken und kurz vor 5 Uhr fuhren wir nach München. Die Autobahn war frei und wir sind um 7 Uhr am Urlaubsparkplatz. Der Flug dauert 10,5 Stunden. Wir sind mal wieder mit Condor unterwegs, d.h. wir müssen 8 Euro für das Fernsehprogramm löhnen, was nicht gerade berauschend ist. 15 Uhr Ortszeit landen wir in La Romana, Dominikanische Republik. Ohne viel Trara führen uns die Guides und Flughafenbeamten am Flughafengebäude vorbei und direkt in den Bus. Kein Zoll, kein Pass. Die Fahrt zum Hafen dauert 10 Minuten, ich glaube, wir haben länger im Bus gewartet, als dass wir gefahren sind.

Erster Akt einer Kreuzfahrt ist immer die Erkundung des Schiffs. Unsere Kabine ist furchtbar. Eigentlich für 4 Personen gedacht, stehen die beiden unteren Betten getrennt. Ein Steward rückt sie zusammen, aber die Besucherritze ist immer noch groß. Also beginnt die Entdeckungstour mit der Rezeption. Unser Problem wird aufgenommen, wir werden Bescheid bekommen, wenn noch was frei ist.

AIDAluna

Wir erkunden Restaurants, Sportbereich, wann man sich in Kurse eintragen muss, gehen zur Bibliothek und leihen ein paar Bücher aus und erkunden nicht zuletzt die Decks, um zu wissen, wo welche Plätze zum Sonnen einladen. Ein dickes Pro gibt es für die umfangreiche Auswahl an Essen, das Kontra folgt gleich auf dem Fuß – abends ist uns Restaurant lieber, da man nicht so versucht ist, sich vollzustopfen. Wir tragen uns beim Sport für Yoga und den Faszienkurs am nächsten Tag ein und danach geht es zum Essen. Nach dem Essen sind wir todmüde, schließlich haben wir 5 Stunden Zeitverschiebung, d.h. als die Rettungsübung um 21 Uhr statt findet, ist es daheim schon 2 Uhr nachts.

Auf AIDA nimmt man das Wort „Drill“ wörtlich und wir werden fein säuberlich aufgestellt. Die Besatzung schickt jeden, der seine Schwimmweste vergessen hat, nochmal auf die Kabine. Es wird verlangt, dass wir die Schwimmwesten schon tragen, auch wenn die Rettungsübung darin besteht, dass einem erklärt wird, wie man eine Schwimmweste anlegt. Es folgt eine allgemeine Erklärung des Stationsverantwortlichen, dass das kein Spaß ist (…und auch keinen Spaß machen darf). Danach werden alle Kabinen verlesen, die noch nicht beim Kommen erfasst wurden. Handy haben während der Seenotrettungsübung nichts zu suchen. Meine Frau, die während der allgemeinen Durchsage noch eine Nachricht nach Hause schreibt, wird von einer Dame hinter ihr angeblafft, dass sie das Handy wegpacken soll. Wie viel so eine Übung nützt, merken wir, als wir vor Lamanai tendern.

AIDAluna

Der erste von fünf Seetagen. An Seetagen passiert nicht viel, wir machen Sport, sonnen uns und lesen. Einzig erwähnenswert ist die Tatsache, dass wir direkt nach der Seenotrettungsübung ins Bett gefallen sind. Der Jetlag schlägt unbarmherzig zu und wir sind am nächsten Morgen 5 Uhr putzmunter. Zum Glück gibt es bereits ein Deck, wo man schon ab 6 Uhr Kaffee, Tee und kleine Gebäckteilchen bekommt. Die Küchenkräfte sind hoffnungslos überfordert, als ungefähr 50 Leute das Early Bird Frühstück belagern. Wir waren nicht die einzigen. Zum späten Vormittag hängt ein Zettel an unserer Tür – „Wir haben einen neues Zimmer für sie!“. Wir schauen uns das Zimmer an, sind begeistert und ziehen sofort um.

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