Seit einigen Wochen verrichtet mein neuer Weber-Grill nun seine Dienste. Zum richtigen Experimentieren bin ich noch nicht gekommen, habe nun aber den Dreh raus, wie das Anzünden, Grillen und Warmhalten funktioniert. Was mich bis jetzt aber gestört hat, ist die Phase, wo die Glut nicht mehr reicht, um noch was zu grillen, aber mit geschlossenem Deckel noch genügend Hitze da ist. Also beschloss ich beim letzten Mal, dass ich den Versuch wage, Obst zu trocknen.
Schon bevor ich die Steaks und die Würste auf den Grill legte, schnitt ich einen Apfel in Scheiben, entfernte das Kerngehäuse und legte das Ganze erstmal beiseite. Nachdem das Grillzeug den Rost dann verlassen hatte, legte ich die Apfelscheiben an die Seite, wo die Kohle nicht liegt und schloss den Deckel. Wir genossen inzwischen unsere gegrillten Hirschsteaks und nach ca. einer Viertelstunde wendete ich die Apfelscheiben. Als wir fertig mit Essen waren und ich das Geschirr wieder in die Küche geräumt hatte, holte ich die Apfelscheiben vom Grill, d.h. sie lagen ungefähr eine halbe Stunde drauf.
Ein erster Bisstest ergab – außen schon schön angetrocknet, aber innen noch leicht saftig. Der perfekte Snack für den nun folgenden Fernsehabend…