Erste Station unserer Kreuzfahrt war die Insel St. Maarten mit dem Hafen in Philipsburg. Philipsburg liegt im holländischen Teil der Insel. Wir bummelten etwas an der Strandpromenade entlang, wurden von einem kleinen Sprühregen überrascht und schauten uns dann nach Touren um. Nach langen Diskussionen machten wir mit einem indisch-kanadischen Pärchen für $25 pro Person eine Inselrundfahrt in einem Taxi. Geführt wurden wir dabei von unserem Fahrer Franklin.
In der Nacht hatte es auf St. Maarten unheimlich viel geregnet und so standen viele Straßen unter Wasser, was zu einigen Staus führte. Aber Franklin wusste genau, wo diese Punkte sind und fuhr die entgegengesetzte Richtung. St. Maarten ist eine schöne Insel, wir machten nur aber die kleine Runde über den Strand im Norden, Marigot – die „Hauptstadt“ auf der französischen Seite (wo die Insel St. Martin heißt) und letztendlich ein Überblick über die Lagune im Osten der Insel. Im Nachhinein hat uns Marigot besser gefallen wie Philipsburg, der Ort ist nicht so überlaufen und wirkt wesentlich sauberer wie das holländische Gegenstück.
Das Interessante der Insel ist dabei, dass die beiden Teile nicht unterschiedlicher sein könnten. So gehört der französische Teil der Insel als Überseegebiet tatsächlich zu Frankreich und damit zur EU. Sint Maarten, der holländische Teil, ist ein autonomer Staat, der aber zum Königreich gehört.