Der Aufbruch ins Wochenende ist nah und mit etwas und mit ein bissel Orientierungssinn sollte ich in ca. 24 Stunden in der Schweiz sein. Nein, nein, ich fahre jetzt noch nicht los, erst morgen nach Arbeit. Ich durfte heute das erste Mal das Knöpfchen am Versionsrechner drücken, alles was danach folgt, ist beobachten und Fehler beseitigen. Morgen noch ein wenig und dann kann die Version an die Testabteilung gehen.
Ich hoffe, ich vergesse morgen nicht, mir eine Vignette zu holen und den Plan auszudrucken, wie ich auf dem Rückweg zu Manu (der Klassenkameradin) komme, die in der Nähe von Ulm wohnt und damit quasi auf dem Weg liegt. Deswegen schreib ich das hier alles mal auf, was ich mal geschrieben hab, vergesse ich (in der Regel) nicht.
Und zum Abschluss sollte ich vielleicht noch auf die Überschrift eingehen – Intelligent dance music. Wurde Anfang der Neunziger zur Schublade in die man die Musik von Aphex Twin, Autechre, µ-ziq und anderen Künstler in und um das Warp-Label stopfte, die mit der Compilation „Artificial intelligence“ den Startschuss dazu gaben. Nur geht der Begriff im wörtlichen Sinne völlig daneben. Es wird keine Intelligenz vom Hörer verlangt, noch ist die Musik intelligent, geschweige denn tanzbar – es sei denn, man hilft nach wie in diesem Video. Vielmehr geht es um die Wandlungsfähigkeit, Komplexität und Vielschichtigkeit der Musik weswegen sich dann auch der Begriff „Electronica“ durchsetzte. Trotzdem blieb immer noch etwas IDM haften, denn Electronica klingt nach allem und nichts.
Da die Credits doch etwas sparsam sind, hier die Titelliste:
- Hasty boom alert – µ-ziq („Lunatic harness“ [Planet µ])
- Within a sound – µ-ziq („In pine effect“ [Astralwerks])
- Lord of the dance – Chris Clark („Clarence park“ [Warp])
[…] die stilistische Beschreibung kann man streiten – wie Jan es auch schon andeutet – über den Wert dieser Stilrichtung hingegen nicht. Zumindest nicht mir […]