Spät ins Bett, früh aufgestanden, mein erster Versuch den Tag ohne „Drogen“ zu überstehen. Lange ging das nicht gut, mich übermannte wieder die Antriebslosigkeit. Also blieb ich bis Mittag kleben. Im Laufe des Vormittags klingelte es, was mich sehr überraschte, eine Bestellung erwartete ich nicht. Krankenbesuch? Weit daneben – Dirk hatte mir mein Buch zugeschickt, was ich vergessen hatte (Alzheimer läßt grüßen!). Beiliegend auch eine Erinnerung an Rheinberg, die Halterung für Benno, damit er nicht umkippt und ein Endorphinfreisetzer in Schokoriegelform. Na wenn das keine Überraschung ist!
Ich schaute mir noch schnell ein Rezept fürs Wochenende aus und machte mich dann auf den Weg in den nahegelegenen Supermarkt und alles zu besorgen. Immer wieder begeistert bin ich über die Freundlichkeit der Leute hier – mal abgesehen von der Fleischfachverkäuferin, der ich alles 2mal sagen mußte und die nicht auf die Reihe bekam, dass meine Stimme noch nicht ganz auf der Höhe ist.
Schon gestern heckte ich eine neue Idee aus. Während meines Besuchs bei Dirk machte mein Autoradio ein bißchen die Hocke, komischerweise geht es jetzt wieder problemlos. Aber dadurch wurde wieder ein Projekt zum Leben erweckt, was ich vor einiger Zeit eingeschläfert habe: Der Boxeneinbau in die Heckablage. Eigentlich kein großes Ding, denn die Heckablage ist schon vorbereitet, es müßten nur noch Boxen und Kabel gekauft werden. Boxen einbauen, Kabel nach Möglichkeit unsichtbar durch die Konsole verlegen und fertig. Ich glaub, das werde ich mal in Angriff nehmen.