„Du sitzt heute neben mir!“ – bestimmter hätte man es garantiert nicht ausdrücken können. Mit diesen Worten wurde ich heute von Nicole begrüßt, als ich den Schulungsraum betrat. Aber die Aufklärung folgte auf dem Fuße – die Schulung sollte heute ziemlich voll werden und da ich nicht direkter Anwender des Programms werden soll, sondern mir nur einen Überblick verschaffe, bekam ich nur einen Zweitplatz am Rechner. Aber in den ersten Stunden wurde bald klar, es waren doch wieder mehr Plätze übrig, als erwartet und ich hatte wieder meinen eigenen Rechner. Erst zum Nachmittag trafen noch ein paar Nachzügler ein und es wurde wieder eng. Nach der Schulung ging ich noch mal an meinen Platz und wollte hören, was sich in Sachen Umzug getan hatte und wechselte ein paar Worte mit meinem Chef. Also wird morgen umgezogen und abends trifft sich die Schulungsgruppe dann noch auf ein Bierchen.
Kein Tag ohne sich ein wenig aufzuregen – nachdem ich gestern und heute meine Eltern erreichen wollte, probierte ich es halt auf der Geschäftsleitung von meinem Vater. Das funktionierte dann glücklicherweise, denn wozu braucht man denn Mobiltelefone? Die müssen doch nur aufgeladen werden, also läßt man sie lieber gleich ausgeschaltet. Ich habe das schon oft genug erwähnt, aber auf mich hört ja keiner *g* Auf jeden Fall konnte ich klären, dass ich am Wochenende wieder Richtung Heimat fahre.
Und ich schiebe momentan zwei Sachen ein wenig vor mir her – den Podcast und das Upgrade auf WordPress 2.1. Ich lese einfach zu viele „Mein Upgrade funzt nich“-Beiträge im WordPress-Forum. Leider steht nicht da, wie intelligent sich die Anwender dabei angestellt haben. Außerdem müßte ich erst mal einen Codeabgleich machen, wieviel Änderungen es gegeben hat, die sich auf mein Design auswirken. Und dass der nächste Podcast eine Woche, nachdem die Januarausgabe erhältlich ist, immer noch nicht fertig ist, macht mir auch ein wenig Sorgen, denn für gewöhnlich steht schon 1-2 Tage die Titelliste für den nächsten Podcast fest und das Mischen nimmt auch noch einen Abend in Anspruch. Dafür habe ich heute die Genehmigung erhalten, den von mir geschätzten Titel von Thorsten in meinen Podcast einzubinden. Aber bis zum 10. Februar, wo für mich offiziell die Möglichkeit des Uploads beginnt, ist noch ein wenig Zeit. Und bis dahin kann ich noch den einen oder anderen Song hin- und herschieben.
Eins fällt mir da gerade noch ein: Als ich Feierabend machte und gerade heimwärts ging, blieb ein Kollege neben mir stehen, schaute auf meine Tasche und meinte „Cool, das ist ja ein Fraktal! Irgendwo hab ich sowas schon mal gesehen – du hast doch sowas als Bildschirmschoner, oder?“ Knapp daneben, mein Kalender hängt in meinem Büro. Trotz alledem habe ich am Samstag ein neues Spielzeug entdeckt und damit gleich mal den gesamten Nachmittag verbraten. Chaoscope heißt das gute Stück und läßt sich noch eine ganze Nummer schwerer unter Kontrolle halten, wie Apophysis. Bitte um genaue Beachtung der Wortwahl – die Bedienung ist wirklich spielend leicht, aber für das Erreichen eines brauchbaren Ergebnisses braucht man eine Unmenge Geduld.