01.12.
Ich hatte die Nacht schlecht geschlafen, mir war irgendwie zu warm, also stand ich halb 7 Uhr auf. Heute stand nur die Wohnungsabnahme auf dem Plan, kein weiteres Einpacken. Ich checkte noch ein letztes Mal meine Mails mit dem Wissen ab Mittag für 6 Tage von der Außenwelt getrennt zu sein. Während ich dann frühstückte, überspielte ich schnell noch eine CD auf MD, damit ich auf der Fahrt etwas zu hören habe.
Die Fahrt begann mit strahlend blauem Himmel und glücklicherweise hatte ich meine Sonnebrille mit, sonst hätte mich die aufgehende Sonne zu sehr geblendet. Ab Zwickau brauchte ich sie dann aber doch nicht mehr, die Wolken vermehrten sich und wurde zunehmend neblig. Als ich ließ mir davon nicht die Stimmung vermiesen, sang mit und merkte dann bald, dass ich zu sehr herumgetrödelt habe und mußte etwas Zeit gutmachen. Ich war nur fünf Minuten zu spät – die Deutsche Bahn wäre neidisch.
Dann kam die Wohnungsübergabe mit etlichen Mängeln, zwar nur kleine aber sie wurden erstmal aufgenommen. Die versprochene Einbauküche war noch nicht da, sollte aber nächste Woche kommen. Nach der Abnahme wartete ich nur noch auf die Bereitstellung des Telefonanschlusses. Nach einem kurzen Test mußte ich feststellen, dass mein Telefon noch nicht ging, also montierte ich bereits im Schlafzimmer die neue Lampe. Danach machte ich noch ein paar Fotos von der Wohnung (oben links: Schlafzimmer, oben rechts: Wohnzimmer, unten links: Küche, unten rechts: Blick aus dem Bad).
Der zweite Test des Telefons verlief erfolgreich, nur wurde meine Rufnummer noch nicht angezeigt. Ich wollte gerade aufbrechen, als der Hauswirt an meine Türe klopfte, mir noch schnell erklärte, was noch zu tun ist und mir dann auch noch gleich das „Du“ anbot. Danach ging es wirklich heimwärts, mit ein paar Problemen in Zwickau, aber ansonsten sehr flüssig. Freitag Abend ließ ich mir nicht nehmen, schon ein paar Sachen vom Wohnzimmer einzupacken bzw. auszumisten, schließlich war ich ja offline.