Ich konnte seit heute morgen 4 Uhr nicht mehr schlafen, also hab ich mich noch ein wenig an den Rechner gesetzt und Musik gehört. Gegen 6 Uhr bin ich dann aufgestanden und habe den restlichen Kram eingepackt und pünktlich halb 8 Uhr stand die Spedition auf der Matte. Kurz nach 10 Uhr waren der LKW und Rüedi voll, ich lud die Jungs noch auf ein Frühstück ein und ab ging es Richtung Bamberg.
Da der LKW nur sehr schleppend vorankam, waren wir erst kurz nach halb drei in Bamberg. Bis 17 Uhr waren wir vollauf mit Kisten schleppen beschäftigt, während ein Nachbar uns einen Willkommenskaffee kochte. Nachdem wieder alle aufgebrochen sind, wollte ich natürlich wissen, ob Telefon und Internet problemlos funktionierten. Nach ein paar Startproblemen mit dem Splitter (der hat schon immer einen kleinen Wackelkontakt) war ich online – auch mein steinaltes DSL-Modem schafft die 2MBit locker. Jetzt geht es erstmal in die Wanne und dann kuschel ich mich nochmal auf das Sofa, denn morgen beginnt das Projekt „Schlafzimmer“.
Nachdem ich jetzt über eine Woche auf der Couch geschlafen hab, die mir jeder Drehung mit einem Quietschen quittiert, will ich endlich wieder in meinem Bett schlafen – komme was wolle. Außerdem schwindet so langsam mein Klamottenvorrat, denn die Verzögerung war nicht eingeplant. Zumindest kann ich mir morgen früh schon mal einen Kaffee kochen und Brötchen aufbacken, soviel hab ich schon in der Küche aus den Kisten gekramt.
Den ganzen Rückblick auf die letzten Tage gibt es häppchenweise zusammen mit den Fortschritt beim Auspacken. Die Schäden halten sich momentan sehr in Grenzen – das Glas eines Bildes hat einen Sprung und bei der Schrankwand ist ein Stück abgeplatzt, aber nichts tragisches. Was gibt es noch aktuelles: die Umleitung der Post funktioniert super, ich habe zwei Postcrossing-Postkarten bekommen, eine aus… na?… Finnland und eine aus Brasilien.