Meinen Krimskrams habe ich zusammengesammelt, alle Daten zur öffentlichen Verfügung gestellt, eine Mailumleitung einrichten lassen, Arbeitsplatz aufgeräumt und noch eine abschließende Runde gedreht. Großen Datenaustausch gab es da auch nicht, Handy- oder ICQ-Nummern habe ich ohnehin schon bzw. die Mailadressen. Dafür schwatzte ich noch einen Moment, trank einen Kaffee und bei besonders lieb gewonnenen Kolleginnen gab es noch eine abschließende Umarmung und ein Abschiedsgeschenk. Am Montag Abend treffe ich mich dann noch mal mit einer langjährigen Freundin, die auch gleichzeitig meine Kollegin ist (wir kennen uns nun mittlerweile seit 16 Jahren).
Zum letzten Mal stöpselte ich meine Kopfhörer aus, zog den USB-Stick mit der Musik ab und sprang in Rüedi, um nach Hause zu düsen, wo ich jetzt auf den Umzugsservice warte, der die Kartons anliefert. Dann kann morgen das große Einpacken beginnen, heute Abend werde ich mich erstmal mit dem Gedanken anfreunden, den Rest des Jahres nicht mehr arbeiten zu müssen *g* Morgen werde ich dann noch schnell das Kautionskonto anlegen lassen und einen ganzen Haufen Postkarten mit der neuen Adresse und Telefonnummer verschicken. Ein bißchen doof ist es natürlich schon, dass ich die Ummeldung von Telefon und Internet am 1.12. gemacht habe, dann steh‘ ich hier bis zum 7.12. komplett ohne Verbindung zur Digitalwelt da, aber für solche Fälle habe ich immer noch den Offline-Blo(ck)/(g).