Gestern abend saß ich da und hab mal die Planung gemacht, wie es die nächsten Tage weitergeht. Der Termin steht fest – am 7.12. wird umgezogen. Davon ausgehend zähle ich mal rückwärts, was die Tage davor eingepackt werden muss.
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Donnerstag, 7.12.
- Umzug
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Mittwoch, 6.12.
- vormittag (7.30 – 14.00 Uhr): Küche wird abgeholt
- Lampen abbauen und verpacken
- Essen für die nächsten Tage einkaufen und verpacken
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Dienstag, 5.12.
- Küchenschränke abmontieren
- Teppich (Wohnzimmer) zerlegen und auf den Wertstoffhof bringen
- Pflanzen bereitstellen
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Montag, 4.12.
- Schlüssel für den Fahrstuhl abholen
- Küchenschränke ausräumen und Inhalt verpacken
- Inhalt des Küchenregals verpacken, Regal abbauen
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Sonntag, 3.12.
- Platten verstauen
- Anlage inkl. Kabel und Boxen abbauen und verstauen
- Bilder abnehmen
- Computer inkl. Kabel verpacken
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Sonnabend, 2.12.
- CDs verstauen
- Schrankwand ausräumen und zerlegen
- Sofa ausräumen
- Fernseher, Zeitungen verstauen
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Freitag, 1.12.
- Wohnungsabnahme
- Anmeldung Strom, Wärme
- vorläufige Lampen anbringen
- Telefonanschluss aktivieren
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Donnerstag, 30.11.
- Klamotten verpacken
- Bücher und DVDs verpacken
- Schränke und Regale im Schlafzimmer demontieren
- Bett zerlegen
- Teppich im Schlafzimmer zerschneiden und in den Wertstoffhof bringen
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Mittwoch, 29.11.
- Regal im Flur abbauen
- Schlüsselbrett, Pinnwand im Flur abnehmen
- Regal im Bad demontieren
- Duschvorhang und Wäschetrockner abbauen
- Teppich im Flur zerschneiden und in den Wertstoffhof bringen
- Tasche mit den wichtigsten Klamotten packen
- Hinweiszettel auf den Umzug vorbereiten
Vorher kommen am Dienstag Nachmittag die Kartons und am Montag gehe ich nochmal zum großen Schweden, um ein neues Schuhregal, eine Garderobe und eine Leiter zu holen. Bei genauerer Betrachtung könnte ich wahrscheinlich locker in der Hälfte der Zeit fertig werden, aber so weiß ich, dass ich keinen Stress machen muss und vielleicht sogar am Ende noch etwas Zeit finde, in den Baumarkt zu gehen und die Wohnung nochmal zu streichen, denn dann hätte ich das auch hinter mir. Gestern hab ich außerdem mal meine neue Adresse bzw. Telefonnummer geübt. Um genau zu sein – 16 mal. Ich hatte ja noch einen Stapel „Bin umgezogen“-Karten herumzuliegen und hab mich sozusagen mal im Kartenverbrauchsschreiben geübt.
Und abends kam ich auf eine wirklich dumme Idee. Irgendwer – ich weiß nicht, ob Google oder YouTube (damals noch getrennt) – hat vor einiger Zeit behauptet, innerhalb der nächsten zwei Jahre jegliche Musikvideos, die gedreht und ausgestrahlt wurden, online verfügbar zu haben. Erste Versuche in meine technoide Vergangenheit fruchteten noch und mit jeder Suche fielen mir neue Namen ein. Doch dann summte eine Stimme in meinem Kopf „Listen… to the rhythm… flow“. G.T.O. natürlich, ich habe sogar noch das Video dazu vor Augen. Schwarz/weiß, Michael Wells und Lee Newman im Military-Look, betont kühl und immer wieder dieses Sample. Jedoch kein Video, weder bei YouTube noch bei Google. Und gerade Lee Newman sollte ein kleiner Gedenkstein gesetzt werden, da sie nur allzu früh an Hautkrebs verstarb. Von ihrem Erfolg als Duo bekam Lee Newman leider nichts mehr, denn „I wanna be a hippy“ wurde erst kurz nach ihrem Tod ein Nummer-1-Hit.