Ich muss jetzt wirklich mal einen Blick in meinen Kalender werfen. Ich stelle fest: Mein Gefühl trügt mich nicht, heute ist der erste Samstag seit langem gewesen, wo ich wirklich nichts vorhatte. Und statt richtig auszuschlafen, wache ich gleich am frühen Morgen auf, düse durch die Wohnung, statte der Familie mal wieder einen Besuch ab und ließ mich danach erstmal gemütlich auf meine Couch sinken. Denn was danach folgte, grenzte an Sisyphus-Arbeit. Ich hatte mich entschlossen, mal einen Bohneneintopf zu machen, was zwar nicht viele Zutaten erfordert, aber reichlich Arbeit bedeutet.
- Zu Beginn 500g Rindfleisch in Stücke schneiden und anbraten (je nachdem, ob man lieber Öl oder Margarine mag). Bevor das Fleisch richtig angebraten ist, eine mittlere Zwiebel hacken, unterrühren und das Fleisch fertig anbraten. Danach mit Salz und Pfeffer würzen.
- Wer die nächsten Zutaten schon vorbereitet hat, kann sich ersparen, den Topf von der Herdplatte zu nehmen, denn jetzt werden 500g Kartoffeln geschält und in kleine Stücke geschnitten. Dem folgt 1kg Bohnen, die auch in Stücke geschnitten wurden und (wenn vorhanden) die Fäden entfernt wurden.
- Diese Zutaten gibt man jetzt zusammen mit einem halben Liter Brühe wieder auf die Herdplatte und läßt es garen bis alle Zutaten durch sind. Dann noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist der Bohneneintopf!
Klingt alles sehr einfach, nur das Kilo Bohnen von den Enden zu befreien und in Stücke zu schneiden, hat schon mindestens eine Stunde gedauert. Aber der fertige Eintopf, zusammen mit einer Scheibe Schwarzbrot, macht den Aufwand wieder wett.