Gegen halb 8 Uhr standen wir auf und beobachteten den Sonnenaufgang, wie er sich im Dom spiegelte. Dann haben wir mit zig Sportlern gefrühstückt und fuhren dann los, aber nicht ohne uns gründlich zu verfahren…
Die Grenze nach Polen erreichten wir 10:30 Uhr, unsere Ausweise wurden fix gescannt und dann ging es in polnischer Fahrweise weiter Richtung Wolfsschanze, an der wir 15 Uhr ankamen. Wir zahlten die 23 Zł für Eintritt und Parken und machten eine Runde auf eigene Faust. Später machten wir das Ganze nochmal mit … nun ja… mit Führer.
Ich war in meiner Kindheit schon mal im Rahmen des Ferienlagers in der Wolfsschanze und hatte nur noch dunkle Erinnerungen, fand es aber sehr beeindruckend. Leider mußten wir feststellen, dass die Bunker, die ich damals noch sehen konnte, heute nicht mehr zugänglich waren.
Danach ging es wieder nach Kętrzyn und wir verdrückten jeder eine Megapizza und zahlten gerade mal 34 Złoty mit Getränken (1 Euro sind 3,88 Złoty) und danach kam nochmal der Härtetest: Landstraße, keine Fahrbahnmarkierung, nass, Bodennebel, nervige Drängler, blendender Gegenverkehr, dichter Baumwuchs und Tiere. Ach so, erwähnte ich, dass es nachts war?
Wir endeten im Hotel Baltazar für 130 Zł zirka 70 Kilometer vor Warschau.