Heute morgen bei fishcat gefunden, finde ich es ganz wichtig den ohnehin schon bedürftigen Menschen in Guatemala zu helfen. Wie auch Osaka und Baltasar nutze ich die Möglichkeit des Blogs, um auf die entsprechende Seite mit den Informationen über Ausmaß des Schadens, sowie Hilfemöglichkeiten zu verlinken. Eine kleine Spende zu geben, ist angesichts der Armut und der Schäden nicht zu viel verlangt.
Hier auch Ausschnitt aus dem Bericht der Konrad-Adenauer-Stiftung:
Die Opfer “Stans” sind insbesondere die Bevölkerungsgruppen, die ohnehin am meisten um ihr Überleben ringen müssen. Die Region an der Südseite des Atitlán-Sees, in der die Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit der EU ein Projekt zur Armutsbekämpfung und politischen Stärkung der Landbevölkerung unterstützt, zählt zu den ärmsten Gebieten des Landes. Ebenso die Gebiete um San Marcos, das insbesondere wegen des umstrittenen Goldbergbaus zuvor für Schlagzeilen sorgte.
Guatemala zeichnet sich insbesondere durch sein über weite Regionen zerklüftetes Gelände aus. 30 Vulkane prägen die Topographie des Landes, das nur wenige ebene Flächen bietet, in denen das Grundnahrungsmittel, der Mais, kultiviert werden kann. Das fruchtbare und leicht zu bearbeitende Ackerland befindet sich oft in den Händen von Großgrundbesitzern. Wer kein Geld hat, nimmt sich ein Stück von dem zerklüfteten Land, baut darauf eine armselige Hütte, nicht selten aus Bambus, Lehm und Wellblech, um an den brandgerodeten Hängen Mais und etwas Gemüse anzubauen.
Die Folge ist Erosion. Kommen dann die heftigen Regengüsse im Herbst, sind Meldungen von Schlammlawinen und Familien, die in diesen umkommen, fast Alltag in den guatemaltekischen Nachrichten.
Mit “Stan” kam alles “wie gehabt” – nur schlimmer. Oscar Berger, der zum Jahresende 2003 zum Präsidenten gewählt wurde, ließ den nationalen Notstand ausrufen und bat die Internationale Gemeinschaft um Hilfe. Das Land sei dem Ausmaß der Katastrophe nicht allein aus eigener Kraft gewachsen.