had enough of the glitch, the clicks & cuts, and laptop jockeying? tired of soulless albums masking nonexistent musicality with technical feats of indignant genius? bored with bedroom artists incapable of delivering a single compelling track?
Seit 1,5 Jahren liegt eine Mail in meinem Drafts-Ordner mit einer Bestellung, die schon hätte längst verschickt sein sollen. Und so geriet in Vergessenheit, was nicht hätte in Vergessenheit geraten dürfen. Musik, die so ungewöhnlich ist, dass es keinen breiten Markt dafür gibt – die Rede ist von gridlock – formless. Sprungbereit und aggressiv wie eine biomechanische Einheit, die im Schlamm lauert, um sich mit krallenbewehrten Klauen an einem festzukrallen und mit markerschütterndem Geschrei einem das Trommelfell zu zerfetzen und dann im nächsten Moment so brav und unschuldig auszusehen, dass man nicht realisiert nie wieder etwas zu hören…
Wenn es für so eine Musik eine Stilrichtung gibt, dann liegt sie irgendwo bei Industrial, Dark ambient, frühe IDM-Phase a la Aphex Twin. Wen ich damit immer noch nicht abgeschreckt hab, dem empfehle ich pallid (Track 1) oder song23 (Track 4) anzuhören.