Jeder hat das schon mal erlebt: jeder Versuch sich zu kitzeln, schlägt fehl. Aber warum eigentlich? Ein Team aus britischen und kanadischen Forschern ist jetzt fündig geworden.
Das Gehirn ist sich der Situation, dass gleich eine Berührung mit sich selbst statt findet, durchaus bewußt und dämpft alle Nervensignale, die aus der betroffenen Gegend kommen. Das erklärt aber noch lange nicht das Warum! Schließlich könnte ja das Gehirn den Zeitpunkt der Berührung mit anderen auch vorausberechnen und den Signaleingang senken. Wenn es da nicht sowas wie eine Prioritätenliste gäbe. Dort rangieren die eigenen Berührungen ziemlich weit unten, da sie keine neuen Informationen darstellen. Wesentlich höhere Priorität haben dagegen Signale von außen. Diese Reize könnten neue Informationen darstellen und werden deswegen ungedämpft weitergeleitet.
Fazit: Andere Menschen zu berühren, bringt die Neuronen in Wallung. Und vielleicht nicht nur das 😉
Quelle: [Spiegel]